"Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Platz für eine kleine Plauderei am Kamin
lesemaus29
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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von lesemaus29 » 20. Sep 2013, 21:17

Buecherleserle hat geschrieben:... Puh... Ich weiß gerade nicht, ob ich mehr erschüttert oder stinksauer sein soll, daß die Unterschriftensammlung und der Nachweis des gebrochenen Versprechens nun mal wieder keine Wirkung haben sollen, daß man tun kann, was man will, es ändert sich ja doch nichts. :|

Was die "Tier des Monats"-Geschichte angeht, muß ich leider passen. Ich kann das definitiv nicht lesen und leider lesen es ja nicht diejenigen, die das ganze verbocken und unterstützen, sondern meist nur die, die sowieso schon helfen wollen...

Urmelchen: Es ging weniger um das generelle Speichern von pdf.-Dateien auf dem Rechner, sondern um das Hochladen im Internet, damit auch andere es lesen können.
wie war, sowas kann ich auch nicht lesen, aber das ist einfach eine bodenlose sauerei, einfach ohne worte, weil es dafür keine gibt

Schwarzes_Einhorn
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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von Schwarzes_Einhorn » 20. Sep 2013, 21:34

So ändert sich aber nichts, Leute.

Die Geschichte darf gerne verbreitet werden, sie steht auch auf der Homepage der Angels. Es ist natürlich nichts, womit man "Likes" beim Fratzenbuch kriegt...

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Buecherleserle
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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von Buecherleserle » 22. Sep 2013, 20:54

Aber die Frage ist doch die: Wissen die Leute es wirklich nicht oder ignorieren sie es einfach, weil es bequemer ist? Solange sie jederzeit abschalten können, sind sie doch nicht direkt betroffen. Und manche finden es ja nicht einmal schlimm, bei einer Schlachtung zuzuschauen.
Da ist es doch fraglich, ob wir überhaupt noch genug Seele in uns haben, um etwas ändern zu wollen.

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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von Schwarzes_Einhorn » 24. Sep 2013, 21:50

Sie ignorieren es, weil es bequemer ist. Und nicht vergessen: wir leben in einer Spaßgesellschaft, bloß nix denken usw...

Liebes Einhorn,

Großes Interesse
Mitte Juli bei 30°C in Frankfurt. Eine aufgeschlossene Gruppe von Bundesfreiwilligen des Malteser Hilfsdienstes hat für ihr Abschlussseminar das Thema „Tierethik“ gewählt.

Qual und Hoffnung
So berichtet ihnen nun Siri, unsere Deutschland-Mitarbeiterin, von den Qualen, die die Tiere auf den Transporten zu erleiden haben. Sie spricht von den oft viele Tage andauernden Strapazen. Von der Hitze, der Kälte. Von der mangelnden Verpflegung mit Wasser und Futter, der fehlenden Versorgung bei Verletzungen. Sie berichtet von den Begleitfahrten, die die Animals‘ Angels nun schon seit 15 Jahren durchführen. Von einzelnen Hoffnungsschimmern: da können etwa zwei Enten auf einem Gnadenhof untergebracht werden, die von einem Schlachthoftransport gefallen sind. Da kann durch das Lockern eines Stricks oder die mitgebrachte Flasche Wasser einzelnen Tieren Erleichterung verschafft werden. Da können Beschwerdebriefe an Behörden gerichtet, Anzeigen erstattet werden. Siri berichtet von Rinderauktionen, Pferdemärkten, Kontrollen von Transportern und landwirtschaftlichen Betrieben.

Schweigen und Fragen
Zwischendurch herrscht betretenes Schweigen. Doch schnell folgen wieder Fragen, an denen Siri erkennt, dass die jungen Zuhörer bei der Sache sind: „Wie findet ihr heraus, wann und wo die Transporter fahren?“, „Dürft ihr genauer nachsehen, obwohl ihr nicht von der Polizei seid?“, „Weshalb darf ein Bauer Tiere halten, obwohl er nicht gut für sie sorgt?“

Und ich?
Und dann die wichtigste Frage: „Was kann ich tun, um das Leid zu verringern?“ Nicht einfach! Siri antwortet, dass der Verzicht auf tierliche Produkte natürlich die beste Garantie dafür ist, nicht selbst zu dem Leid auf den Transporten beizutragen. Sie schlägt vor: Wer noch nie über vegetarische oder vegane Ernährung nachgedacht hat, kann doch mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, einen oder mehrere Tage in der Woche auf Fleisch und Wurst zu verzichten. Eine rege Diskussion schließt sich an, das Thema trifft einen Nerv. Gerade bei jungen Leuten!

Für alle!
Schließlich, als Siri gerade gehen will, fragt ein junger Mann „Habt ihr noch eine Stelle frei?“ und eine junge Frau fügt hinzu „Oder wenigstens einen Praktikumsplatz?“ Wie schön, dass diese sozial engagierten jungen Menschen die Welt zu einem besseren Ort machen wollen – und nicht nur für Menschen!

Danke…
… an Siri für ihren Einsatz ‚bei den Tieren‘ – und bei den Maltesern! Und ein Dank an Sie, liebes Einhorn, dass Sie Siris Arbeit möglich machen mit Ihrer Unterstützung.

Bitte bleiben Sie uns verbunden! Sie wissen doch: Die Tiere brauchen uns. Wir brauchen Sie.


Herzliche Grüße von Ihrem
Michael Blanke

Kontakt:
Animals' Angels
Rossertstr. 8, 60323 Frankfurt am Main
Telefon +49-69-7079817-0
E-Mail: freunde.foerderer@animals-angels.de
http://www.animals-angels.de

Spenden Deutschland:
KtoNr. 15217413, VoBa Freiburg, BLZ 680 900 00
IBAN: DE31 680 900 000 015 217 413, BIC: GENO DE61 FR1
Spenden-Hotline: 09001 140014. 5 EUR für die AA-Teams!
Helfen per SMS: TIER an 8 11 90

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Basler Kantonalbank, Clearing-Nr.: 770
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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von Buecherleserle » 25. Sep 2013, 23:41

Das ist mal eine gute Nachricht!
Diese Erfahrungen habe ich leider bisher noch nicht machen können...

Schwarzes_Einhorn
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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von Schwarzes_Einhorn » 27. Sep 2013, 22:00

Liebes Einhorn,

Die tun was!
So heißt es immer wieder über die Animals‘ Angels: Die tun was.
Wo andere wegsehen, sehen wir hin. Wo andere weggehen, gehen wir hin.
Unsere Teams sind auf den Straßen, an den Kontrollstellen, den Häfen: das ist bekannt. ‚Animals‘ Angels – die reden nicht nur. Die tun was!‘

Mit andern…
zusammen geht das natürlich viel besser. Immer wieder arbeiten unsere Teams mit anderen Menschen zusammen, die dasselbe Ziel haben: den Tieren auf den Transporten beizustehen. ‚Bei den Tieren‘ zu sein. Mit VIVA! Polen besteht eine sehr gute Zusammenarbeit. In Indien erzielen wir Erfolge mit den Partnern von der VSPCA. Spanische Mitarbeiter von ANDA sind mit uns und für die Tiere unterwegs. Und seit vielen Jahren schon: die LAV aus Italien (Lega Antivivisezione), die uns bei unseren Einsätzen auf den Straßen unterstützt und selbst viele Einsätze durchführt. Das zeigt Ihnen...

der Film,
der von der LAV gedreht wurde, und der nur Bilder von Animals‘ Angels enthält. Weil wir alle Missstände detailliert und zuverlässig dokumentieren, geben wir das Material gern an andere Gruppen, die damit arbeiten wollen und die vertrauenswürdig sind. Im Film heißt es, dass schon über 3000 Polizisten in Italien geschult wurden – von Animals‘ Angels und die LAV. Die tun was…
Schauen Sie selbst. Der Film ist eindrücklich, auch wenn er nur auf Italienisch kommentiert ist. Die Bilder sprechen für sich: http://youtu.be/hf5JrGzlol8

Wir tun was!
Das geht natürlich nur, solange Sie auch etwas tun: mit Ihrer großzügigen Unterstützung. Wir sind darauf angewiesen, dass Sie unsere Arbeit finanzieren: Wir bekommen keinen Cent von öffentlichen Stellen. Unsere Arbeit wird allein von Freunden und Förderern wie Ihnen, liebes Einhorn, getragen. Denn auch für unsere Unterstützer gilt:

Die tun was!
Hier zur Erinnerung unser Spendenkonto: KtoNr. 15217413, VoBa Freiburg, BLZ 680 900 00
und unser Spendenformular: https://www.animals-angels.de/was-koenn ... mular.html

Herzlichen Dank dafür
sagt Ihnen
Ihr
Michael Blanke

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Schwarzes_Einhorn
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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von Schwarzes_Einhorn » 5. Okt 2013, 20:18

Heute mal ein ziemlich ausführlicher Text:

Liebes Einhorn,

Neuer Anlauf
Natürlich haben wir das Ziel nie aufgegeben, für die Tiere auf den Transporten auch über die Gesetzgebung etwas zu tun. Wir können zwar die 8-hours-Kampagne nicht allein weiterführen, weil das unsere personellen und finanziellen Mittel übersteigt – davon hatte ich ja schon im Newsletter Nr. 28 berichtet. Trotzdem können wir doch noch diesen oder jenen Schritt tun. Und so führte ein neuer Anlauf unseren Mitarbeiter Zahour am 16.9. von London nach Brüssel.

Mühsam
Wie mühsam, langsam und beschwerlich so ein Anlauf ist, das können Sie hier nachlesen. Ich mute Ihnen heute einen längeren Text zu; bitte nehmen Sie sich die Zeit dafür, und Sie werden sehen, wie langwierig diese politischen Prozesse sind.

Der Petitionsausschuss…
…gehört zum Europäischen Parlament und nimmt Anliegen einzelner Bürger und Gruppen und eben Petitionen nach einer Prüfung an. Also haben wir uns an den Petitionsausschuss gewandt, der in Anwesenheit von Europaabgeordneten und Mitgliedern der Europäischen Kommission tagt, um über Tierschutz bei Transporten zu sprechen. Sie erinnern sich: im Juni 2012 haben wir 1.103.248 Unterschriften von europäischen Bürgern eingereicht, die ein Ende der Langstreckentransporte von lebenden Tieren verlangen und eine maximale Transportdauer von acht Stunden fordern. Der damals zuständige Kommissar Dalli hatte die vielen Kisten kaum gewürdigt und seine Zusage, sich für unser Anliegen einzusetzen, auch kurz darauf zurückgenommen.

Nix ist passiert
Seitdem hat die Europäische Kommission nichts unternommen, um den Stimmen europäischer Bürger zu antworten. Auch das Europäische Parlament, das die Acht-Stunden-Forderung ebenfalls unterstützt, hat keine Antwort bekommen! Jetzt wollten wir den Petitionsausschuss bitten, das zu prüfen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, damit unser Anliegen endlich gewürdigt wird. Zahour hat eine wunderbare Rede gehalten; ich drucke sie für Sie hier in Auszügen ab:

Frau Vorsitzende und ehrenwerte Mitglieder, mein Name ist Zahour Akhtar, und ich möchte dem Petitionsausschuss im Namen von Animals’ Angels sehr für die Möglichkeit danken, so kurzfristig vor dem Komitee zu sprechen.
Nach einer groß angelegten Sammelaktion haben wir im Juni 2012 mehr als 1,1 Millionen Unterschriften Ihrer Bürger aus allen Europäischen Mitgliedsstaaten eingereicht. Petition 0971/2012 war geboren – ein überwältigender Aufruf zur Tat, zur Begrenzung der Transportzeiten von Tieren zur Schlachtung auf maximal acht Stunden.
Während ich hier spreche, werden Tiere auf unseren Straßen transportiert, ohne Nahrung, Wasser und oft unter erbärmlichen Bedingungen. Animals‘ Angels‘ zahlreiche Untersuchungen und Berichte belegen diesen Missbrauch. Das dringendste Thema ist die Transportdauer. Gültiges EU-Recht erlaubt, dass Tiere für mehrere Tage transportiert werden. Dabei geht es nicht nur um eine unzureichende Vollstreckung der Gesetze! In ihrer derzeitigen Form ist die Gesetzgebung selbst nicht angemessen, um den Missbrauch zu unterbinden.
1.103.248 Bürger haben sich für eine Änderung ausgesprochen. Das Europäische Parlament hat sich für die Änderung ausgesprochen – es hat eine schriftliche Erklärung (49/2011) unterzeichnet, nachdem die Mehrheit der Europaabgeordneten sie unterschrieben hatte. Der Europarat hat sich für die Änderung ausgesprochen (2004). Dennoch werden die Stimmen der Bürger und dieses Parlaments von der Kommission ignoriert: Seit der schriftlichen Erklärung des Parlaments im letzten Jahr wurden über 50 Anfragen von Parlamentsabgeordneten an die Kommission gerichtet. Die Antworten zeugen von fehlendem Interesse, extremer Gleichgültigkeit und fehlendem Verständnis für das Thema.
Wir bitten dieses Komitee um Auskunft oder einen Bericht, damit dieses Thema behandelt wird und die Petition eine Antwort erhält. Das ist unsere einzige Hoffnung, dass diese vereinigte demokratische Stimme gehört wird.
Gandhi sagte einmal, dass man “die Größe von Nationen und deren moralischen Fortschritt daran messen könne, wie ihre Tiere behandelt werden“. Deshalb unsere Bitte: Lassen Sie den Ruf der Demokratie gehört und beantwortet werden. Helfen Sie uns, mit dem moralischen Fortschritt voranzukommen. Im Namen von Animals‘ Angels danke ich Ihnen.

Und dann?
Dann antwortete ein Vertreter der Kommission, sie könnten nicht sofort für eine Gesetzesänderung eintreten, weil erst die bestehenden Gesetze besser umgesetzt werden müssten. Außerdem hätte die Kommission 2011 einen Bericht herausgegeben und unternehme überhaupt sehr viel. Z.B. hätte sie Fragen an die Mitgliedsstaaten ausgesandt, zur Umsetzung der Gesetze und zur Kontrolle der Transporte, es gebe auch interne Fachtreffen.

Same procedure as yesterday…
Wir sehen: die Kommission bewegt sich nicht. Die Kontrolle (‚Enforcement‘) kann nicht ansatzweise garantiert werden – das ist ja gerade unser Punkt! Die Animals‘-Angels-Einsätze belegen das tausendfach. Außerdem wissen wir, dass die Kommission auf ihre Fragen nur ganz wenige Antworten aus den Mitgliedsstaaten bekommen hat – und trotzdem hat sie keinen Plan, um das nachzuverfolgen.

Zum Schluss…
…fasste die Vorsitzende zusammen: Die Behauptung der Kommission, sie habe keine Kompetenz nach Artikel 13 des Lissaboner Vertrages, sei nicht haltbar. Da gebe es wohl ein paar Fragen zu stellen! Es sei die Pflicht des Petitionsausschusses, die Augen nicht zu verschließen und um eine neue Auslegung dieses Artikels nachzusuchen und damit zu einer neuen Vision beizutragen. Der Vorsitzende dankte uns für unser Kommen und versicherte, wir hätten die Unterstützung des Petitionsausschusses, insbesondere angesichts so vieler Unterschriften!

Mal sehen…
…was der neue Anlauf bringt. Zahour und wir sind gespannt, was der Petitionsausschuss erreicht – und das teilen wir Ihnen dann mit. Danke für Ihre Unterstützung, ohne die Zahour nicht hätte nach Brüssel fahren können! Und Dank für Ihre Geduld beim Lesen.

Herzlich grüßt Sie
Ihr Michael Blanke

PS.
Hier finden Sie den Link zum EU-Petitions-Ausschuss:
http://www.europarl.europa.eu/ep-live/e ... ITTEE-PETI
Achtung: Funktioniert nicht mit Mozilla Firefox, sondern mit Internet Explorer. Zahour ist von 15:56 bis 16:11 zu hören (auch auf Deutsch!), aber nicht zu sehen, leider.

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Manno, Politiker! In einen Sack stecken und draufschlagen - man trifft IMMER den Richtigen! Bild Bild

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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von Buecherleserle » 6. Okt 2013, 21:35

Also die Argumentation, daß man die Gesetze nicht ändern könne, solange die gegenwärtigen Gesetze nicht besser umgesetzt würden, ist ja mal... :roll: Wenn es also sinnvoll wäre, Kindesmißbrauch durch strengere Gesetze besser in Schach zu halten, dann müssen wir die Hände in den Schoß legen, weil die bisherigen anscheinend schon nicht genügend umgesetzt werden? Hä?
Wie kommt es denn dann zu diesen völlig hirnverbrannten Gesetzen? Können wir die dann abschaffen, wenn wir sie einfach ignorieren?
Wer hat noch mal behauptet, Europa wäre demokratisch?

*weitere Keulen für den Sack reiche*

Schwarzes_Einhorn
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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von Schwarzes_Einhorn » 21. Okt 2013, 20:25

Liebe Freunde und Förderer unserer Arbeit,

Tier des Monats Oktober
Wie bereits geschrieben, wählen wir jeden Monat ein Tier des Monats, berichten kurz von seinem Schicksal und bitten Sie, anderen die Geschichte weiterzugeben, damit möglichst viele Menschen davon erfahren. Für die Wahrheit der jeweiligen Geschichte garantiere ich.
Wenn Sie diese Idee unterstützen wollen, setzen Sie bitte die Geschichte von Miquel und Mario auf Ihre Website, auf Facebook und in andere soziale Medien und leiten Sie sie per E-Mail weiter. Einige von Ihnen haben ja sehr viele Freunde und Follower im Netz, die diese Geschichte dann auch wieder weitererzählen können. Und dann müssen wir einfach mal abwarten, was sich daraus entwickelt. Im November folgt eine neue Geschichte vom Tier des Monats.

Herzliche Grüße,
Ihr Michael Blanke

Miquel und Mario
sind fünf Monate alt.

Bisher haben sie hinter Betonmauern gelebt.
Der Fußboden hatte Spalten, die ihren kleinen Füßen weh taten.
Es stank nach Urin und Kot.
Vor allem aber war es todlangweilig.

Miquel und Mario haben noch nie Tageslicht gesehen.
Bis zum 12. September 2013.
Da wurden sie um 18.30 Uhr in Girona/Spanien auf einen LKW getrieben.
Zusammen mit 188 anderen Schweinen, auf drei Ladeflächen.
Ziel: das Schlachthaus in Bortigali/Sardinien.
Fahrtdauer ohne jeden Zwischenfall: 36 Stunden,
davon fast neun Stunden auf der Fähre von Piombino nach Olbia.
24 Stunden sind gesetzlich erlaubt.
Eine Versorgungspause ist aber nicht eingeplant.
Futter für 190 junge Schweine ist auch nicht an Bord.
Das würde den Profit minimieren.

Miquel kämpft um einen Platz an den wenigen Tränken.
Es ist fast 28 Grad C.
Wer schwach oder ängstlich ist, hat keine Chance.
Zum Beispiel Mario mit dem schwarzen Fleck auf dem Rücken.

Julia und Alberto alarmieren die italienische Polizei.
Der Fahrer wird zu einem Stall in Piacenza eskortiert.
Der LKW wird beschlagnahmt.
Der Transporteur muß 7.000 EUR Strafe bezahlen.

Die jungen Schweine werden abgeladen.
Verstört suchen sie überall nach Futter,
viele haben Schaum vor dem Mund.
Sie beißen in Stangen, Ketten,
sie lecken selbst Sägemehl auf.
Bis sie endlich gefüttert werden.

Miquel hat jetzt 24 Stunden Ruhe.
Mario hat nicht überlebt.
Julia und Alberto finden ihn tot auf dem LKW.
Sie sehen sich an und denken:
Wenigstens wird er nicht wieder aufgeladen,
morgen, wenn die 24 Stunden vorbei sind…


Bild
(Quelle und Copyright Foto: Animals Angels)

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Re: "Tierschutz - Naturschutz - Menschenschutz"

Beitrag von Schwarzes_Einhorn » 21. Okt 2013, 20:30

Hier mal etwas Ermutigendes:

Liebes Einhorn,

Die Schwäbische Zeitung hat einen schönen Artikel gebracht, den ich Ihnen hier gekürzt wiedergebe.

Ungewöhnliche Kampagne
für Tierschutz: „Ich möchte nicht missionieren, sondern überzeugen“
Der Spediteur Markus Barth aus Laupheim macht mit seinen Lastwagen Werbung für den Tierschutz. Er und seine Frau sind…

…seit 17 Jahren Vegetarier.
„Damals haben meine Frau und ich beschlossen, uns vegetarisch zu ernähren“, erzählt Barth. „Je mehr wir uns mit dem Thema Fleischproduktion beschäftigten, desto wichtiger wurden die ethischen Gründe“.
Mastfutter, BSE-Krise, Massentierhaltung vergällten den Barths endgültig das Fleischessen. Dabei wuchs Markus Barth mit der Landwirtschaft auf. Diese jedoch habe mit der heute vorherrschenden „Tierproduktion“ nicht mehr viel gemein, sagt er: Spaltböden statt Einstreu in den Ställen, Antibiotika im Futter, zum Teil lange Transportwege zu den Schlachthöfen.
„Seit ich einmal im Schlachthof war, habe ich gar kein Fleisch mehr gegessen“, erzählt Barth. Und: „Würden die Menschen weniger oder kein Fleisch konsumieren, gäbe es keine Lebensmittelknappheit!“

„Tiere achten statt schlachten“.
Vor rund zwölf Jahren ging der Spediteur mit seiner Überzeugung an die Öffentlichkeit. Auf den Lkw-Planen sind Zitate von weltberühmten Vegetariern zu lesen, von Gandhi, Albert Schweitzer, Theodor Heuss und Einstein. Er will Menschen zum Nachdenken anregen, mit ihnen ins Gespräch kommen. „Ich möchte nicht missionieren, sondern überzeugen.“

Ausgezeichnet
2008 wurde er von der Tierrechtsorganisation Peta Deutschland mit dem „Progress-Award tierfreundlichste Spedition“ ausgezeichnet. Darauf ist er stolz.

Keinen Kunden verloren
Die Resonanz bei der Kundschaft sei bisher immer positiv gewesen, sagt er: „Ich habe keinen einzigen Kunden dadurch verloren.“ Viele Geschäftspartner unterstützten sein Engagement. Aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland erhält Barth Briefe von Tierschützern, die ihm für die Aktion danken. Mittlerweile füllen die Schreiben einen ganzen Ordner. Seine Fahrer werden unterwegs angesprochen; sie sehen oft den erhobenen Daumen von anderen Verkehrsteilnehmern.

Hingucker
Auch die Tierschutz-Organisation „Animals‘ Angels“ wurde so auf die Spedition in Laupheim aufmerksam und fragte an, ob Markus Barth sie mit Planen-Werbung unterstützen wolle. „Ich kenne die Organisation schon länger und fördere sie auch“, sagt Barth. „Die Leute sind sehr engagiert und auf Spenden angewiesen.“ So fahren nun drei Barth-Lkw mit Planen, die zu Spenden für „Animals‘ Angels“ aufrufen, auf den Straßen Europas: ein Hingucker mit 13 Metern Aufbaulänge! Dabei kostet das Bedrucken allein pro Plane rund 3500 Euro.

Stopp Tiertransporte!
Was auf den Planen zu lesen ist, gilt auch im Geschäftlichen: Tiertransporte waren für die Spedition Barth noch nie ein Thema. „Ein Umdenken muss kommen“, sagt Markus Barth. „Nicht nur aus ethischen Gründen, sondern damit die Menschheit langfristig überleben kann.“ Damit schließt sich der Kreis zu Albert Einstein.

Bild
Markus Barth
(Foto: Barbara Braig, Schwäbische Zeitung)

Danke, lieber Herr Barth!
Und Ihnen, liebes Einhorn – nur mit Ihrer Hilfe ist das möglich geworden. Und: wir suchen weitere Speditionen, die unsere Planen aufziehen wollen.

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