Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

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engineerwife
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Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 31. Okt 2014, 11:57

Hallo ihr Lieben ... ich eröffne mal und freue mich auf eure zahlreichen Listen :)

meine kommt morgen, ich stecke noch in zwei Büchern ... ;)
ich lese: Bertha Benz
ich höre: Die Sonnenschwester & Das Haus am Deich: Fremde Ufer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
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greenbutterfly
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von greenbutterfly » 31. Okt 2014, 14:38

Listen-Erste war ich noch nie :D

Es waren wieder viele schöne Bücher dabei und nur ein Abbruch :)


1. Die Bestimmung Teil 1 von Veronica Roth (Dystopie) (ebook) ****1/2

Ich habe den, wie ich finde, wirklich gut gemachten Film gesehen und hatte Lust auf die Trilogie. Teil 1 kannte ich bereits, wollte ihn aber nochmal lesen zur Vorbereitung auf die nächsten Teile. Hat mir auch dieses Mal gut gefallen, es war sehr spannend, allerdings ist es auch ziemlich brutal.

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2. Die Bestimmung Teil 2 von Veronica Roth (Dystopie) (ebook) ****-

Fand ich etwas zäh, die ewigen Streitereien zwischen Four, der jetzt Tobias heißt - der Name passt gar nicht, ich habe jedes Mal gestockt und innerlich den Kopf geschüttelt, vor allem wenn man ihn englisch ausspricht "Tobaias", wie doof - und Tris sind etwas zu viel. Einiges habe ich dann quergelesen, zum Schluss hin wurde es dann wieder recht spannend.

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3. Ein Laden, der Glück verkauft von Beth Hoffman (Roman) *****

Hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte fand ich gut, die Menschen haben mich berührt, die Sätze zum Teil richtig fasziniert, das Buch ist rundum gelungen. Leseempfehlung!

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4. Sehnsucht nach Riga von Karen Winter (Roman) ****1/2

Ein nettes Buch mit einer interessanten Geschichte, mit dem ich einige sehr schöne Lesestunden verbracht habe. Den halben Punkt Abzug gibt es, weil das Buch in der zweiten Hälfte etwas zu viel will und leicht überfrachtet wirkt.

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5. Das Haus am Himmelsrand von Bettina Stork (Roman) *****

Ein tolles Buch, mit dem ich sehr schöne Lesestunden hatte. Diebeiden Erzählebenen haben sich sehr gut ergänzt. Oft finde ich eine davon interessanter als die andere, aber hier haben mich beide gefesselt.

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6. Einen Tod musst du sterben von Susanne Mischke (Krimireihe) ****1/2

Hat mir recht gut gefallen, allerdings fand ich das erste Viertel eine Spur langatmig, da kam die Geschichte irgendwie nicht so richtig in die Gänge. Irgendwann stieg die Spannungskurve an, das hat mich wieder versöhnt.

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7. Vollendet. Die Rache von Neal Shusterman (Dystopie) ****-

Fand ich nicht ganz so gut wie die ersten beiden Bände. Irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen, ich weiß auch nicht weshalb. Hier hat mich die Vielzahl der Personen fast erschlagen, obwohl eigentlich keine oder nicht sehr viele neue dazu gekommen sind. Na ja, ich nehme das Buch einfach als etwas schwachen mittleren Band und bin gespannt auf das nächste Buch.

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8. Die Bestimmung 3. Letzte Entscheidung von Veronica Roth (Dystopie) (ebook) **---

Mit so einem bescheidenen Abschlussband habe ich nicht gerechnet und bin richtig enttäuscht. Der Schreibstil mit den wechselnden Perspektiven hat mir überhaupt nicht gefallen, es wurde wieder viel gestritten, furchtbar viel geredet, es war ein Hin und Her, nur eins hat gefehlt und zwar eine spannende Handlung. Über den ärgerlichen Schluss will ich gar nichts schreiben.

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9. Missing New York von Don Winslow (Krimireihe) ****-

Ein guter erster Band der Ermittlerreihe, die ich auf jeden Fall weiterlesen werde. Manchmal hat mich die Figur des Frank Decker etwas zu gewollt an Jack Reacher von Lee Child erinnert, aber da ist die Messlatte einfach zu hoch, Reacher ist unerreichbar *g*. Trotzdem gut und lesenswert!

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10. Ihr seid nicht allein von Robison Wells (Sci-Fi? Fantasy? Jugendaction? keine Ahnung) ***1/2

Schade, dass dieser Band so abflacht gegenüber dem ersten Teil. Mir war es zu konfus und zu sprunghaft, das hat mit Spannung nicht viel zu tun. Die Idee hinter der Geschichte ist wirklich super, daraus hätte Mr. Wells viel mehr machen können.

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11. Das Mädchen, das verstummte von Hjorth & Rosenfeldt (Krimireihe) ****1/2

Wieder ein richtig guter Krimi des Autorenduos mit perfektem Gleichklang von Privatleben der Personen und sehr spannendem Fall. Besonders bei Sebastian merkt man die Entwicklung, die er im Laufe der Bücher macht. Nicht dass er jetzt nur noch sympathisch ist, aber so ein totaler Kotzbrocken wie z.B. im ersten Band ist er nicht mehr. Den halben Punkt Abzug gibt es dafür, dass sich die Autoren wohl für Billy etwas Besonderes ausgedacht haben, das für mich zumindest momentan völlig überflüssig ist. Mal sehen was das nächste Buch bringt, ich bin gespannt.

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12. Das Küstengrab von Eric Berg (Krimi? Thriller? ****1/2

Ich war vom Küstengrab nicht ganz so begeistert wie vom ersten Buch von Eric Berg. Das heißt aber nicht, dass es mir nicht gefallen hat oder dass ich es nicht spannend fand. Ein klitzekleines Bißchen hat mir gefehlt, ich kann aber gar nicht genau festmachen, was das war. Auf jeden Fall werde ich das nächste Buch von ihm auch lesen wollen.


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13. Magisterium. Der Weg ins Labyrinth von Cassandra Clare und Holly Black (Fantasy)

Leseexemplar, sollte noch nicht besprochen werden.

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14. Alle Vögel fliegen hoch. Amerika von Joachim Meyerhoff (Roman?) ****1/2

Das war ja mal ein nettes Buch! Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, am Anfang habe ich Tränen gelacht, weil der Ich-Erzähler, also eigentlich der Autor, einen unglaublichen Spürsinn für skurrile Situationskomik hat, ohne ins bemüht Komische abzurutschen. Irgendwann kippt das Buch um ins Ernsthafte, da habe ich dann wieder geweint, weil ich so gerührt war und so mitgelitten habe. Fazit: ein tränenreiches Buch *g*

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15. Alia. Der magische Zirkel 1 von C. M. Spoerri (Fantasy) (ebook) ***--

Die Idee des Buchs wäre an sich wirklich gut und hätte einiges an Potenzial, nur war der Schreibstil sehr einfach gehalten, die Personen ohne Ecken und Kanten, vieles war vorhersehbar. Ich will aber trotzdem die beiden nächsten Bände auch lesen, ich muss unbedingt wissen, wie die Geschichte weiter geht. Da drück ich dann beim Stil halt ein Auge zu :)

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16. Zorn des Himmels von Richard Dübell (Historischer Roman) ***** Highlight

Ich habe selten ein Buch gelesen, das mich so derart fasziniert und gefesselt hat. Der reale Hintergrund der Geschichte, das furchtbare und verheerende Magdalenenhochwasser Im Jahr 1342 ist so hautnah und brillant geschildert, dass ich unaufhörlich Kopfkino hatte, die Verknüpfung von Fiktion und Wahrheit könnte ich mir besser nicht vorstellen. Dieses Buch sollte unbedingt verfilmt werden.

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Abgebrochen: Ein Häusle in Cornwall von Elisabeth Kabatek. Hat mir genauso wenig gefallen wie das erste, ebenfalls nur angelesene Buch von Frau Kabatek. Cornwall im Titel hat mich verlockt, aber ob nun Stuttgart oder Cornwall ist eigentlich egal, mir liegen diese pseudolustigen Bücher einfach nicht

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engineerwife
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 31. Okt 2014, 15:10

uiiiiiiii ... da warst du ja fleißig :)
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Wolke7
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von Wolke7 » 31. Okt 2014, 22:16

Ich hatte eine schöne Buchauswahl! :-)



1. Zoe v. Clay Carmichael **** für Teenager, aber auch für Erwachsene

Die zwölfjährige Zoë ist wild, unerschrocken und eigensinnig. Sie verlässt sich am liebsten auf sich selbst, zu oft ist sie enttäuscht worden. Nach dem Tod der Mutter kommt Zoë zu ihrem Onkel Henry, einem Eigenbrötler, der in einem großen Haus am Waldrand lebt. Wird es wieder eine Enttäuschung? Bei langen Erkundungstouren im Wald stößt sie auf einen alten Wohnwagen. Wohnt darin der geheimnisvolle Junge, den sie im Schatten der Bäume vermutet? Eines Tages ist der Wohnwagen verwüstet. Spätestens jetzt muss sie herausfinden, was es mit dem Jungen auf sich hat.



2. Das Dorf der Mörder v. Elisabeth Herrmann *****

Wo Elisabeth Herrmann draufsteht, ist auch Elisabeth Herrmann drin.... :-)


An einem warmen Frühlingstag im Mai ereignet sich ein unfassbarer Mord im Berliner Tierpark. Als Sanela Beara, eine junge Streifenpolizistin, am Schauplatz eintrifft, herrscht Aufruhr. Nur wenige Tage später wird der Öffentlichkeit die geständige Mörderin Charlie Rubin präsentiert, doch Beara hat Zweifel. Auch der Psychologe Jeremy Saaler, der an einem Gutachten über Charlies Zurechnungsfähigkeit beteiligt ist, will nicht an Rubins Schuld glauben. Beide hegen den Verdacht, dass der Mord mit Charlies Kindheit in einem kleinen Dorf in Brandenburg verknüpft ist.



3. Unter dem Eis v. Gisa Klönne *****

Bis jetzt haben mir alle Bücher von Gisa Klönne gefallen.


Ein Junge und sein Hund verschwinden spurlos. Hauptkommissarin Judith Krieger ermittelt außerdem in einem sehr persönlichen Fall am anderen Ende der Welt: Ihre alte Schulkameradin Charlotte wird in Kanada vermisst. Hat der Mann, mit dem Judith in der kanadischen Wildnis eine leidenschaftliche Affäre beginnt, etwas damit zu tun? Als zu Hause in Köln ein weiterer Junge verschwindet, beginnt für Judith ein doppelter Wettlauf mit der Zeit. Leben und Tod, Vertrauen und Verrat.



4. Leon und Luise ****

Hochgelobt, ich hatte ich mir viel erwartet.... Der Anfang hat mir sehr gut gefallen - ab der Trennung der Beiden, fand ich es nicht mehr so gelungen. Dennoch empfehlenswert.


Zwei junge Menschen verlieben sich, aber der Krieg bringt sie auseinander: Das ist die Geschichte von Léon und Louise – die Geschichte einer großen Liebe, gelebt gegen die ganze Welt. Sie beginnt mit ihrer Begegnung im Ersten Weltkrieg in Frankreich an der Atlantikküste, doch dann trennt sie ein Fliegerangriff mit Gewalt. Sie halten einander für tot, Léon heiratet, Louise geht ihren eigenen Weg – bis sie sich 1928 zufällig in der Pariser Métro wiederbegegnen. Ein Paar, das gegen alle Konventionen an seiner Liebe festhält und ein eigensinniges, manchmal unerhört komisches Doppelleben führt.



5. Kriegsenkel: Die Erben der vergessenen Generation v. Sabine Bode *****

Interessantes Thema.


Die Kriegsvergangenheit zeigt auch heute noch in vielen Familien Spuren, bis in die zweite und dritte Generation hinein. Jetzt meldet sich die Generation der Kinder der Kriegskinder zu Wort. Ein Buch, das den »Kriegsenkeln« hilft, sich selbst besser zu verstehen. Als Friedenskinder sind sie in den Zeiten des Wohlstandes aufgewachsen. Es hat ihnen an nichts gefehlt. Oder doch? Die Generation der zwischen 1960 und 1975 Geborenen hat mehr Fragen als Antworten: Wieso haben viele das Gefühl, nicht genau zu wissen, wer man ist und wohin man will? Wo liegen die Ursachen für diese diffuse Angst vor der Zukunft? Weshalb bleiben so viele von ihnen kinderlos? Noch ist es für sie ein völlig neuer Gedanke, sich vorzustellen, ihre tief sitzende Verunsicherung könnte von den Eltern stammen, die ihre Kriegserlebnisse nicht verarbeitet haben. Ist es möglich, dass eine Zeit, die über 60 Jahre zurückliegt, so stark in ihr Leben als nachgeborene Kinder hineinwirkt?



6. Wir sind doch Schwestern v. Anne Gesthuysen *****

Tolles Erstlingswerk, hat mir gut gefallen. Einfache Schreibweise.


Katty, Paula und Gertrud treffen sich zu Gertruds 100. Geburtstag. Sie wollen ihre Zukunft planen, doch vorher gilt es, die Vergangenheit zu klären. Gertrud hat noch gute Augen, aber hören kann und will sie nicht. Paula kann kaum noch sehen, hat aber immer ein offenes Ohr für ihre Schwestern. Und Katty, das Nesthäkchen, will auch mit 84 Jahren Feste feiern, wie sie fallen, so wie damals, als sie schon meisterhaft beherrschte, was man viel später erst PR nannte. Allen gemeinsam sind Eigensinn, Humor und eine angeborene Kreislaufschwäche, die mit exorbitant starkem Kaffee und gutem Schnaps bekämpft wird – so auch in diesen Tagen auf dem Tellemannshof, wo in jedem Winkel die Erinnerung lauert.



7. No & ich v. Delphine de Vigan *****

Schön.


Lou ist hochbegabt und eine Einzelgängerin. Am liebsten beobachtet sie die Menschen und stellt dabei gewagte Theorien auf, um das zu verstehen, was tagtäglich mit uns geschieht. Bis sie auf die achtzehnjährige No trifft, die in Paris auf der Straße lebt. No mit den dreckigen Klamotten und dem müden Gesicht. No, deren Einsamkeit die Welt in Frage stellt. Und Lou stürzt sich in ihr neues Projekt: Sie will No retten – und sich und der Welt beweisen, dass sich alles ändern lässt .


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ruhrpottmaedchen
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von ruhrpottmaedchen » 1. Nov 2014, 11:18

moin moin zusammen.

Hier meine Liste.


1. Rowan Coleman - Einfach unvergesslich
Note: 2
m.M. ein Buch über Alzheimer. Wenn man es als das liest was es ist, nämlich ein Buch, ist es okay. Da ich in diesem Bereich arbeite........sieht die Realität anders aus.

Der Name deiner erstgeborenen Tochter. Das Gesicht deines Mannes. Dein Alter. Deine Adresse. Was wäre, wenn du dich an all diese Dinge nicht mehr erinnern könntest? Was wäre, wenn es kein Gestern mehr gäbe, sondern nur noch den Zauber einzelner Augenblicke?
Neuerdings weiß Claire nicht mehr, welcher Schuh zu welchem Fuß gehört. Oder wie das orangefarbene Gemüse heißt, das auf dem Herd köchelt. Und manchmal geht sie im Pyjama spazieren. Sie weiß, dass das nicht normal ist. Doch das Leben ist zu kurz, um Trübsal zu blasen. Und so schreibt sie, noch bevor die letzte Erinnerung verblasst, all die großen und kleinen Momente der vergangenen Jahre nieder. Wohl wissend, dass diese Gedankenschnipsel schon bald das Einzige sein werden, was ihrer Familie von ihr bleibt. Dabei gibt es noch so viel zu erledigen: Sie muss sich mit ihrer Tochter versöhnen und ihrem Mann zeigen, wie sie die Lieblingslasagne ihrer Kinder zubereitet. Sie muss ein letztes Mal leben, frei sein, sich vielleicht auch neu verlieben. Denn das Leben ist eine Wundertüte. Und wenn die Zeit davonrennt, ist jede Minute kostbar.
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2. Guillaume Musso - Vielleicht morgen
Note: 2/5
m.M. Das Buch muss ich vierteln. Dreiviertel davon war okay. H. Musso schreibt auch hier wieder auf zwei Zeitebenen, was nicht uninteressant war und liess sich gut lesen. Dann aber im letzten viertel kam ein "Krimielement" dazu, was dermaßen grottig ist, das es das gesamte Buch kaputt macht.

Emma lebt in New York und hat ihre letzte Trennung noch immer nicht verwunden. Matthew kümmert sich in Boston allein um seine Tochter, seit seine Frau bei einem Autounfall ums Leben kam. Beiden hat das Schicksal übel mitgespielt. Doch dann macht Matthew auf einem Flohmarkt eine Entdeckung, die die Leben der beiden verbindet und grundlegend verändert ...
Seine Philosophielesungen sind stets überfüllt, als Harvard-Professor hat er es geschafft eigentlich müsste Matthew Shapiro glücklich sein. Er ist es aber nicht. Jedenfalls nicht mehr, seit der Tod seiner Frau ihn und ihren gemeinsame Tochter einsam zurückließ. Auch die junge Sommelière Emma Lovenstein hat sich mit ihrer Anstellung im Sterne-Restaurant "Imperator" beruflich ihren Traum erfüllt. Doch der Erfolg konnte sie nicht vor der tiefen Krise bewahren, die die Trennung von ihrem Liebhaber François in ihr auslöste. Zu tief sitzt der Schmerz über seine Entscheidung, nach Jahren des Hinhaltens doch bei seiner Frau und den Kindern zu bleiben. Seitdem ist das Lächeln aus Emmas Leben verschwunden. Bis zu dem Tag, als Matthew auf einem Flohmarkt etwas kauft, das ihr Leben für immer verändern wird: Einen gebrauchten Laptop mit der Signatur "Emma L."
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3. Mary Higgings Clark - In der Stunde deines Todes
Note: 2
m.M. abstruse Story spannend geschrieben.

Lass die Vergangenheit ruhen . . .
Vor den Augen ihres kleinen Sohnes wird Lauries Ehemann ermordet. Seitdem lebt sie in ständiger Angst. Immerhin lockt beruflich ein großer neuer Auftrag: Laurie soll eine TV-Serie über ungelöste Verbrechen produzieren. Sie taucht tief in einen spektakulären Mordfall aus der Vergangenheit ein. Doch auch im Hier und Jetzt droht ihr und ihrem Sohn mörderische Gefahr.
Von einem Moment auf den anderen wird Lauries Leben zum Albtraum: Ein Unbekannter ermordet am helllichten Tag ihren Mann ? vor den Augen des gemeinsamen Sohnes Timmy. Bevor er flieht, ruft er dem heulenden Kind noch zu: »Du bist als Nächstes dran! Und dann deine Mutter!« Fünf Jahre später ist Laurie immer noch von ständiger Sorge um ihren Sohn geplagt. Aber sie hat auch erfolgreich Karriere als TV-Journalistin und Produzentin gemacht. In einer neuen großen Serie will sie ungeklärte Mordfälle aus der Vergangenheit mit allen damaligen Beteiligten neu aufbereiten. Ihr erster Fall ist spektakulär: Vor 20 Jahren wurde eine reiche Dame der Gesellschaft umgebracht ? in der Nacht, als ihre Tochter gemeinsam mit ihren drei engsten Freundinnen den Collegeabschluss feierte. Schon bald entdeckt Laurie für jede von ihnen ein Tatmotiv. Was sie nicht weiß: Der Mörder ihres Mannes hat sie ständig im Visier. Er will seine Drohung endlich wahrmachen.
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4. Hilary Boyd - An einem Sonntag im Oktober
Note: 2
m.M. ein Friede, Freude, Eierkuchenbuch

Flora hat den Mann fürs Leben schon längst gefunden. Seit acht Jahren ist sie glücklich mit Fin zusammen. Doch dann, an einem Sonntag im Oktober, verschwindet er plötzlich spurlos. Flora ist am Boden zerstört, aber das Leben geht weiter, und nach drei Jahren ist sie bereit, sich wieder auf eine neue Beziehung einzulassen. Umso schockierter ist sie, als Finn ihr plötzlich im Supermarkt gegenübersteht. Verzweifelt versucht er Flora zurückzugewinnen, behauptet, er sei ein neuer Mensch. Doch hat ihre Liebe wirklich eine zweite Chance?
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5. Jürgen Kehrer - Lambertussingen (Highlight)
Note: 1
m.M. ein schnörkelloser Krimi. So wie ich sie mag.

Er ist Familienvater. Ein achtbarer Bürger. Und ein Monster.
Sie musste schön gewesen sein. Groß, blond, mit einer fast weißen Haut, auf der Kriminaloberkommissar Bastian Matt noch ein paar blasse Sommersprossen erkennen kann. Nun ist sie tot. Opfer eines Verkehrsunfalls. Was hatte sie dazu gebracht, mitten in der Nacht auf die Straße zu laufen? Übermut? Gedankenlosigkeit? Oder hatte sie Angst gehabt?
Bastians Freundin, die Rechtsmedizinerin Yasi Ana, stellt bei der Obduktion fest, dass die junge Frau kurz vor ihrem Tod vergewaltigt wurde. Offenbar ein weiteres Opfer des äußerst brutalen «Glatzenmanns», der sich seine Opfer im Münsterland und in den angrenzenden Niederlanden sucht. Erst als eine weitere Frau ums Leben kommt, stoßen Bastian Matt und seine Kollegen auf eine heiße Spur
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6. Angelika Svensson - Kiellinie
Note: 2
m.M. abgesehen von ein paar Ungereimtheiten durchweg spannend und flüssig geschrieben.

Kurz vor Beginn der Kieler Woche finden zwei Segler an der Förde die Leiche einer jungen Frau. Kriminalhauptkommissarin Lisa Sanders von der Mordkommission Kiel ist erschüttert: Bei der Toten handelt es sich um die Tochter von Lisas bestem Freund und ehemaligem Liebhaber. Erschwert werden Lisas Ermittlungen in diesem Mordfall durch die Zusammenarbeit mit dem arroganten Oberstaatsanwalt Thomas von Fehrbach, den ein dunkles Geheimnis zu umgeben scheint.
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7. Micaela Jary - Das Bild der Erinnerung
Note: 5
m.M. die Geschichte ist so wahrscheinlich wie ein Klavier an der Backe. Das Deutsch unterirdisch. Ich bin kein Deutschfanatiker. Wenn ich aber lese: sie getraute sich nicht....., sie gebrauchte aber dies und das..... und Sätze wie: das war der Sohn/Tochter dem seine Frau....., da rollen sich meine Nackenhaare in alle Richtungen.

Sie sucht nach einem verschwundenen Gemälde - und entdeckt ein Familiengeheimnis und die große Liebe.
Einem Münchner Auktionshaus wird ein Bild des berühmten impressionistischen Malers Leo Reichenstein angeboten. Die junge Kunsthistorikerin Anna Falkenberg hat Zweifel an der Echtheit des Gemäldes. Ihre Nachforschungen führen sie zur Galerie Richardson in London. Der attraktive Oliver Richardson, der die Galerie leitet, rät Anna, sich an seinen Großvater Henry zu wenden, einem Reichenstein-Experten, der in Cornwall lebt. Oliver begleitet Anna auf ihrer Reise, und die beiden kommen sich rasch näher. Doch als Anna mit Henrys Großvater spricht, ist sie zutiefst irritiert. Denn die Geschichte des Bildes führt in das besetzte Berlin der Nachkriegszeit zurück und scheint eng mit ihrer eigenen Geschichte verbunden zu sein.
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8. Camilla Läckberg - die Eisprinzessin schläft
Note: 2
m.M. ein richtig schön spannender Krimi.
Wenn ich allerdings noch einmal lese: sie duschte kochend heiss, oder wahlweise auch: sie trank ihren kochend heißen Kaffee/Tee, bekomm ich Schreikrämpfe! Warum zum Teufel fällt das dem Lektrorat nicht auf?

In Fjällbacka wird im gefrorenen Wasser einer Badewanne eine Leiche entdeckt. Die Tote war schön, reich und von einem dunklen Geheimnis umgeben. Erica Falck lässt der Mord keine Ruhe. Sie macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Mit Esprit und Leidenschaft löst sie gemeinsam mit Kriminalassistent Patrik Hedström diesen Fall.
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9. Liz Balfour - Die dritte Schwester
Note: 2
m.M. eine spannende Familiengeschichte, die mich trotz flüssigem Schreibstil so dann und wann den Kopf schütteln ließ, da ich so einiges nicht nachvollziehen konnte.

Die Kunstgeschichtsdozentin Livvie braucht nach dem schmerzlichen Ende ihrer Beziehung eine Auszeit. Für einen Sommer verlässt die junge Frau St. Andrews, um bei ihrer Familie Ruhe zu finden ? Irland wird sie heilen. Ihre alte Liebe zu Stephen flammt neu auf. Doch dann kommen längst vergessen geglaubte Erinnerungen an die Kindheit mit ihren zwei besten Freundinnen zurück, die ihr wie Schwestern waren. Livvie stößt auf ein Geheimnis, das so schrecklich ist, dass niemand je das Schweigen brach ?
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10. Andrea Kane - GefahrenZone
Note: 4-
m.M. ein o.m.G. Buch. Am meisten ärger ich mich das ich dafür Lesezeit verschwende. Denn nichts anderes ist es in meinem Augen. Das Ganze nennt sich dann Thriller. Es stimmt, es ist ein schriller-Thriller.

Letzte Hoffnung: sein unbekanntes Kind
Parfümmagnat Carson Brooks hat alles, wovon Menschen träumen. Doch er weiß nicht, ob ihn eine anonyme Samenspende, die er vor dreißig Jahren vorgenommen hat, zum Vater machte. Als er von einem Unbekannten angeschossen wird, entscheidet die Suche nach seinem möglichen Kind über Leben und Tod: Die Kugel des Täters hat Carsons Niere getroffen, und nur ein Blutsverwandter ist in der Lage, ihn zu retten. Carsons Anwalt Dylan Newport hat einen Tag, um das vermeintliche Kind zu finden. Seine Suche führt ihn zu Sabrina Radcliffe, doch mit der Entdeckung der jungen Frau ist der Fall nicht abgeschlossen. Denn es gibt eine Macht, die mit allen Mitteln versucht, die Rettung des Parfümmagnaten zu verhindern ...
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11. Nele Neuhaus - Die Lebenden und die Toten
Note: 2
m.M. etwas weniger an Ärtzen wäre mehr gewesen. Was ich genauso überflüssig fand war der nervige und unfähige Profiler Neff. Ansonsten fand ich das Buch spannend und gut geschrieben.

Die Idylle täuscht: Hinter jeder Ecke lauert der Tod.
Kriminalkommissarin Pia Kirchhoff will gerade in die Flitterwochen fahren, als sie ein Anruf erreicht: In der Nähe von Eschborn wurde eine ältere Dame aus dem Hinterhalt erschossen. Kurz darauf ereignet sich ein ähnlicher Mord: Eine Frau wird durch das Küchenfenster ihres Hauses tödlich getroffen. Beide Opfer hatten keine Feinde. Warum mussten ausgerechnet sie sterben? Der Druck auf die Ermittler wächst schnell. Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein fahnden nach einem Täter, der scheinbar wahllos mordet - und kommen einer menschlichen Tragödie auf die Spur.
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12. Walter Lucius - Schmetterling im Sturm
Note: 3
m.M. mir war das Buch zu politisch und meiner Meinung nach auch zuviele Ansätze in viele Bereiche, dazu die vielen fremdländischen Namen, was den Lesefluss behinderte.

Die Journalistin Farah Hafez hat ein gefährliches Hobby: Kampfsport. Als sie gerade ihre letzte Gegnerin in der Notaufnahme besuchen will, wird ein schwerverletztes Kind eingeliefert, Opfer eines Unfalls mit Fahrerflucht. Die Kleidung des Kindes weckt sofort Farahs Interesse, denn es handelt sich um traditionelle afghanische Mädchenkleidung - das Kind aber ist ein Junge. Mit Schrecken erinnert sich Farah an ein Ritual, das in ihrem Geburtsland Afghanistan praktiziert wird und bei dem minderjährige Jungen älteren Männern zugeführt werden. Dass dieses Ritual seinen Weg in die Niederlande gefunden haben soll, lässt Farah keine Ruhe. Mehr und mehr wird sie in den Fall hineingezogen, bis ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht ...
Die Journalistin Farah Hafez stößt in Amsterdam auf die Machenschaften eines internationalen Kinderhändlerrings. Die Spuren führen nach Moskau und Johannesburg und in die höchsten politischen Kreise. Nach den REcherchen zu dieser Story wird ncihts mehr so sein, wie es war.
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13. Andrea Japp - die Angst der Gejagten
Note: 4
m.M. eine Frau im Zeugenschutzprogramm, div. FBI-Agenten mit ihren Befindlichkeiten und einem Serienkiller. Die erwartete Spannung blieb auf der Strecke.

Helen Baron alias Julia Holmer ist nur knapp ihrem Ehemann entkommen, dem äußerst verführerischen Serienmörder Cordell. Seitdem lebt sie versteckt und unter einem falschen Namen in einem Wohnwagen. Sie kann bis heute nicht glauben, dass ihr einstiger Traummann ein Mörder ist. Einmal hat sie der Polizei schon helfen wollen, Cordell zu fangen. Das hat sie fast das Leben gekostet. Als die grässlich verstümmelte Leiche einer Frau gefunden wird, die Julia bis aufs Haar gleicht, weiß das FBI, dass Cordell wieder da ist. Und er hat nur eine Obsession: Julia zu töten. Julia lässt sich dazu überreden, den Lockvogel zu spielen, um Cordell zu fangen.
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14. Nina George - Das Lavendelzimmer
Note: Abbruch
m.M: mit dem Buch bin ich so gar nicht klargekommen. Diese merkwürdigen Pseudosätze, verschachtelt, endlos lang, sind nichts für mein kleines Hirn. Zumal ich auch in keinerweise verstanden habe was Frau George mir damit sagen wollte.

Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Der Buchhändler Jean Perdu verkauft auf seinem Bücherschiff pharmacie littéraire Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor einundzwanzig Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief - den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.
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15. Priscille Sibley - Ich versprach dir die Liebe
Note: 2-3
m.M. die Begeisterungsstürme für das Buch kann ich nicht nachvollziehen. Mir persönlich war das alles "zu gewollt", allem voran als er auch noch einen Herzinfarkt bekommt. Das hätte m.M. nach nicht sein müssen. Dadurch wirkte das Buch völlig überladen.

Nach einem tragischen Unfall liegt Elle im Koma, ohne Hoffnung auf Heilung. Schon immer hat sie sich gegen lebensverlängernde Maßnahmen ausgesprochen. Doch dann erfährt ihr Ehemann: Seine Frau ist schwanger - und er weigert sich, die Maschinen abstellen zu lassen - Was bedeutet es, über Leben und Tod eines geliebten Menschen, der keine Stimme mehr hat, entscheiden zu müssen? Davon handelt dieser weise Roman und erzählt zugleich eine unglaublich anrührende Liebesgeschichte. "
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16. Hjorth & Rosenfeldt - Das Mädchen, das verstummte (Highlight)
Note: 1
m.M. absolut spannend! Bergman in Bestform.

Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe.
Konfrontiert mit seiner größten Angst:
Wieder ein Kind zu verlieren.
Die Bewohner von Torsby stehen unter Schock: Das Ehepaar Carlsten und ihre zwei Söhne wurden ermordet. Aus nächster Nähe erschossen, im eigenen Haus. Kommissar Torkel Höglund und seine Kollegen von der Reichsmordkommission finden bald heraus, dass es eine Zeugin gegeben haben muss: Nicole, die zehnjährige Nichte der Carlstens. Ihre Fußabdrücke führen in den nahe gelegenen Wald. Und ihre Überlebenschancen schwinden stündlich.
Den sonst so ruppigen Kriminalpsychologen Sebastian Bergman berüht der Fall, Nicole erinnert ihn an seine eigene Tochter. Die jetzt im gleichen Alter wäre. Die er nicht retten konnte. Bergman setzt alles daran, um das Mädchen zu finden. Doch Nicole wechselt ihre Verstecke planvoll, getrieben von Todesangst. Denn jemand will um jeden Preis verhindern, dass Nicole erzählt, was sie gesehen hat.
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17. Lucinda Riley - Das italienische Mädchen (Highlight)
Note: 1
m.M. einfach nur schön

Mit elf Jahren begegnet Rosanna Menici zum ersten Mal dem Mann, der ihr Schicksal bestimmen wird. Der junge Tenor Roberto Rossini ist in seiner Heimat Neapel bereits ein umschwärmter Star und schenkt dem schüchternen Mädchen, das bei einer Familienfeier singen soll, kaum Beachtung. Doch als die ersten Töne den Raum erfüllen, kann er seine Augen nicht mehr von Rosanna lösen, so rein und einzigartig ist diese Stimme. Sechs Jahre später treffen Rosanna und Roberto an der Mailänder Scala wieder aufeinander - und gemeinsam treten sie einen unvergleichlichen Siegeszug durch die Opernhäuser der Welt an. Doch ihre leidenschaftliche Liebe wird zu einer Obsession, die sie für alles um sie herum blind werden lässt ...
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18. Sebastian Fitzek - Der Augensammler
Note: 2
m.M. eins muss man Herrn Fitzek lassen, so abstrus wie seine Stories auch sind, spannend schreiben kann er.

Er spielt das älteste Spiel der Welt:
Verstecken.
Er spielt es mit deinen Kindern.
Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden.
Doch deine Suche wird ewig dauern
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19. Neal-Baer-Jonathan-Greene - Beuteschema
Note: 4
m.M. das war ein Satz mit "X", das war nämlich gar nix.

Es ist ihr erster wichtiger Fall, und der jungen forensischen Psychiaterin Claire Winters gelingt, was niemand zuvor geschafft hat. Sie findet Zugang zu dem psychisch kranken Straftäter Quimby und bringt seine grauenvolle Kindheit ans Licht. Aufgrund ihres Gutachtens wird der Mann auf freien Fuss gesetzt. Kurze Zeit später findet man die Leiche einer Prostituierten. Mit Entsetzen erkennt Claire Quimbys Opferprofil - doch sie hat keine Beweise für seine Schuld. Die Morde häufen sich, und auch Claire gerät ins Visier des Killers....
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20. Susan Wiggs - Und es war Sommer
Note: 3
m.M. eine zuckersüsse,mit hellblauer Glasur überzogene, schnulzig,kitischige Friede-Freude-Eierkuchengeschichte. Wenn mir jetzt noch jemand erklärt wie ein tauber Mensch telefoniert, wäre das auch geklärt.

Mit köstlichen italienischen Rezepten. Alexander ist zurück! Die Nachricht erschüttert Rosa Capoletti bis ins Mark. Den reichen Spross der Montgomerys und die Tochter des Gärtners verband in ihrer Kindheit eine tiefe Freundschaft, die für Rosa zur Liebe ihres Lebens wurde. Vor zwölf Jahren endete ihre Romanze ohne eine Erklärung, doch Rosa hat Alex nie vergessen können. Inzwischen ist sie als Restaurantbesitzerin selber erfolgreich, nur in der Liebe hat sie kein Glück. Als Alexander nun in das Sommerhaus seiner Kindheit zurückzieht, kreuzen sich ihre Wege erneut. Und auch wenn Rosa in dem gut aussehenden Mann kaum den Jungen wieder erkennt, der einmal Mittelpunkt ihres Lebens war, brechen die alten Gefühle mit Macht wieder durch. Doch wie wird Rosa reagieren, wenn sie erfährt, dass der einzige Mann, den sie immer geliebt hat, ein fürchterliches Geheimnis hütet, das sie beide zerstören könnte?
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21. Marion Zimmer Bradley - Die Wälder von Albion. (Hörbuch)
Note:
m.M. einfach nur schön.

Marion Zimmer Bradley schuf mit diesem Roman das gewaltige Epos der Vorgeschichte der -Nebel von Avalon-. Wieder sind es faszinierende Frauen, die das Geschehen bestimmen. Haß und Liebe, Fanatismus und Leidenschaft, Magie, Macht und Ehrgeiz setzen folgenschwere Ereignisse in Gang, und immer geht es um das packende Schicksal von Menschen, die sich bewähren oder scheitern. Im Strom des Geschehens ist es ihre Zerrissenheit und Unsicherheit, ihr Denken, Fühlen und Handeln, dem man mit Spannung folgt.
Das erste Jahrhundert nach Christi Geburt England, Albion, ist von denRömern besetzt, Londinium ihre größte Siedlung. Nur in Wales, Schottlandund Irland haben sich die keltischen Gemeinschaften gehalten. Sie werdenvom Herrschaftsanspruch Roms genauso bedrängt wie die Römer selbst voneinem neuen Glauben, dem Christentum, das auch in Albion die ersten Anhängergefunden hat. Im Zentrum des neuen Romans von Marion Zimmer Bradley stehtdie Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen, wie sie ungleichernicht sein könnten. Eilan, Tochter eines keltischen Barden, wächst an derGrenze zwischen England und Wales auf. Sie wird in der Schwesternschaftder Priesterinnen zur Seherin ausgebildet. Dafür muß sie einen hohen Preisbezahlen Wie auch den Vestalinnen Roms ist ihr die Liebe zu Männern verboten.Als der Soldat Gaius, Sohn eines römischen Statthalters und einer Engländerin,schwer verwundet in Eilans Elternhaus gebracht wird, beginnt das Unvermeidliche- und es hat Folgen ...
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22. Fanziska Stalmann - Viktors Liebe
Note: 2
m.M. ein kleiner aber spannender Krimi.

Diesen Auftrag will sie nicht: Sie soll Viktor Svobodas Frau finden, nach der die Polizei vergeblich gesucht hat. Aber als er einen Selbstmordversuch unternimmt, kümmert sich Anna doch um ihn und seinen hoffnungslosen Fall. Sie fährt ins Ostseestädtchen Gradow, wo Viktors Frau bis zur Wende gelebt hat, und findet tatsächlich eine Spur - und bald darauf die erste Tote. Die Frau, die ihr den Hinweis gegeben hat, wird erwürgt, und die Polizei übernimmt. Aber Anna bleibt, nicht nur Viktors wegen, der ihr nachgereist ist, sondern auch, weil sie sich in eine leidenschaftliche Liebe verstrickt hat. Die Leiche von Viktors Frau wird im Wald gefunden - doch noch drei Menschen sterben, bevor Anna den Knoten aus Liebe, Untreue, Hass und Verirrung löst, der vor langer Zeit geschnürt wurde .
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23. Yrsa Sigurdardottir - Nebelmord
Note: 3
m.M. das Buch ist spannend, düster, unheimlich. Und dann kommt das dicke Ende, das m.M. nach überhaupt nicht schlüssig ist.

Plötzlich fiel ihm wieder ein, wie der Traum endete. Sie waren ursprünglich vier Reisende gewesen. Aber nur zwei kehrten an Land zurück. Nur dumm, dass er sich nicht erinnern konnte, ob er selbst einer von ihnen gewesen war.
Die Leuchtturminsel war ein winziger Punkt in den eiskalten und aufgewühlten Wellen des Atlantiks. Hier, auf dieser winzigen Schäre vor Islands Südküste, würden sie einen Tag und eine Nacht verbringen. Doch in dieser ersten Nacht tobt ein Unwetter, und am nächsten Morgen ist einer von ihnen verschwunden. Zur gleichen Zeit verschwindet in Reykjaviík eine Familie?
Der neue Island-Thriller von Yrsa Sigurdardóttir hat alles, was eine nervenzerreißende Lektüre braucht: typisches Island-Flair, spektakuläre Kulisse und eine aufwühlende Geschichte.
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24. Stephan Ludwig - Zorn, wie sie töten
Note: 4
m.M. von dem Buch fühle ich mich restlos verschaukelt und fand es auch in keinerweise witzig, oder auch nur ansatzweise lustig.
Man sollte das Buch vllt. nicht als Thriller bezeichnen sondern als Satire...dann hätte es niemals den Weg zu mir gefunden.

»ICH WILL ZUSEHEN, WIE SIE STERBEN.«
Hauptkommissar Claudius Zorn und der dicke Schröder in tödlicher Gefahr!
In einer Winternacht wird ein Mensch vor die S-Bahn gestoßen. Niemand beobachtet den Mord, die Polizei geht von Selbstmord aus. Auch Hauptkommissar Claudius Zorn schenkt dem Vorfall keine Beachtung. Er ist damit beschäftigt, seinen ehemaligen Kollegen Schröder zu überreden, wieder sein Partner zu werden. Was jedoch weder Zorn noch Schröder ahnen: Der Täter ist ganz in ihrer Nähe. Und hat eine Reihe neuer Opfer im Visier. Menschen, die den beiden Ermittlern nahestehen ?
Der vierte Fall für Hauptkommissar Claudius Zorn und den dicken Schröder
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25. Charlotte Roth - Als wir unsterblich waren (Highlight)
Note: 1
m.M. die Nacht der Wende. Paula muss noch einmal ihre Vergangenheit aufleben lassen, um ihrer Enkelin Alex ein freies Leben ermöglich zu können.
Durchweg spannend und flüssig geschrieben, wenn auch etwas sehr politisch.

November 1989. »Willkommen in Westberlin«, dröhnt es aus einem Lautsprecher, als die Ostberliner Studentin Alex­andra von der Menschenmenge in die Arme eines jungen Mannes gedrängt wird. Liebe auf den ersten Blick!
Berlin vor dem Ersten Weltkrieg. Die junge und mutige Paula setzt sich leidenschaftlich für Frauen- und Arbeiterrechte ein. Ihre Träume von einer neuen, gerechteren Welt teilt sie mit dem charismatischen Studentenführer Clemens, mit dem sie Seite an Seite kämpft.
Damals, als sie unsterblich waren, beginnt ihre dramatische Geschichte, die auch die Geschichte unseres Landes ist und die Jahrzehnte später Alexandras Welt für immer verändern wird.
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26. Linda Newbery - Der Tag, an dem Rose verschwand
Note: 2
m.M. eine spannende Familiengeschichte.

Es geschah um Viertel nach zwei an einem Mittwochnachmittag ...Als Anna sich an einem heißen Sommertag auf den Weg in die Stadt macht, genießt Rose die Sonne im Garten. Anna ahnt nicht, dass sie ihre Schwester zum letzten Mal gesehen hat.
Zwanzig Jahre später fällt es Anna schwer, in die Zukunft zu blicken, da doch Rose immer nur Vergangenheit sein wird. Auch ihre Mutter, die schon einmal einen geliebten Menschen verlor, scheint mit der Tragödie nicht abgeschlossen zu haben ? und ein Geheimnis zu verbergen ? Was ist damals in den 60ern passiert? Und wer ist Rosanna, von der sie immer wieder spricht?
Eine berührende Geschichte über Mütter und Töchter, über Schwestern und über die Geheimnisse, die wir in uns tragen.
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27. Kristin Marja Baldursdottir - Sterneneis
Note: 3
m.M. richtig warm geworden bin ich mit dem Buch nicht.

In der Nacht waren Einbrecher gekommen und hatten sie beraubt. Hatten in ihren Sachen gewühlt, ihren Schmuck entwendet. Hatten sie wahrscheinlich im Schlaf beobachtet. Die Vorstellung, eine weitere Nacht in diesem Haus zu verbringen, war ihr unerträglich. Deshalb wollte sie fort, in ihr Sommerhaus.
Mit der 14jährigen Tochter einer Bekannten fährt sie aufs Land. Doch wie verbringen eine Frau in den Fünfzigern und ein Mädchen im Teenageralter, das an Handy, PC und Fernsehen gewöhnt ist, drei Tage in völliger Abgeschiedenheit mit einander?
Kristín Marja Baldursdóttir hat einen wunderbaren atmosphärischen Roman geschrieben, der vor großem landschaftlichem Panorama seine Leser mit auf eine Reise nimmt: eine Reise in die Erinnerung und in das Land der Phantasie.
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28. Val McDermid - Eiszeit
Note: 3
m.M. fand ich nicht so prickelnd. Flüssig geschrieben, aber das wars für mich auch schon Lesen und vergessen.

Ein Unbekannter bringt Frauen um, die alle eine verblüffende Ähnlichkeit mit Detective Chief Inspector Carol Jordan haben. Eigentlich ein perfekter Fall für sie und ihren Kollegen, den Profiler Tony Hill, doch Carol hat gerade ihren Job hingeschmissen. Der brutale Mord an ihrem Bruder und dessen Frau hat sie in eine Krise gestürzt. Sie wirft Tony vor, diese Bluttat nicht vorhergesehen zu haben, und will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Als der Verdacht schließlich sogar auf Tony fällt, beginnen die Ereignisse sich zu überschlagen ...
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29. Anna Kaleri - Der Himmel ist ein Fluß
Note: 4
m.M. mir gefiel der Schreibstil überhaupt nicht.

Deutschland kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges. Minna ist eine jungeLandarbeiterin in Masuren. Doch sie ist anders. Statt mit den heiratswilligen Mädels über die Dorfstraße zu flanieren und nach jungen Männern Ausschau zu halten, liebt sie es, den Wald ganz allein zu durchstreifen. Eines Tages lernt sie dort den polnischen Vogelkundler Gwidon kennen. Doch er ist verheiratet. Trotzdem kommen beiden sich näher, sind voneinander fasziniert. Um Gwidon nahe zu sein, nimmt Minna eine Stelle als Haushaltshilfe in Allenstein an. Die Liebenden treffen sich an verschwiegenen Orten, doch sie schweben in großer Gefahr, denn eine Liebesgeschichte zwischen einer deutschen Frau und einem Polen ist lebensgefährlich.
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30. Anne B. Radge - Ich werde dich so glücklich machen
Note: 2
m.M. einfach nur Klasse!

Putzt Frau Asen etwa schon wieder die Treppe im ersten Stock?
Und was treibt eigentlich die unverschämt gutaussehende Peggy-Anita Foss, wenn ihr Mann auf Geschäftsreisen ist?
Ein Mietshaus, acht Parteien und verdammt dünne Wände....
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31. Thomas Mann - Die Buddenbrooks (Hörspiel)
Note: 2
m.M. hat mir gut gefallen.

Vier Generationen einer Lübecker Kaufmannsfamilie, die zum Inbegriff einer Seelengeschichte des deutschen Bürgertums wurden: Urgroßvater Johann Buddenbrook, tatkräftig und lebenstüchtig, repräsentiert noch das unerschütterte Lebensgefühl des Bürgertums. Das Ansehen der Familie erreicht mit seinem Enkel Thomas, Senator Buddenbrook, ihren Höhepunkt. Seine Geschwister Tony, Christian und Clara scheitern im Leben und auch Thomas, gefangen in einer unglücklichen Ehe, ist nur mit äußerster Selbstbeherrschung in der Lage, das Erbe zu übernehmen. Es bleibt sein zarter und sensibler Sohn Hanno...
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32. Till Raether - Treibland
Note: 2
m.M. erschreckend realistisch. Spannend und flüssig geschrieben.

Ein schwimmender Sarg. Und keiner darf von Bord.
Im Hamburger Hafen läuft das Kreuzfahrtschiff «Große Freiheit» ein. An Bord: ein toter Passagier - verstorben an einem geheimnisvollen Virus. Bald herrscht Panik in der Stadt. Kriminalkommissar Adam Danowski, der eigentlich am liebsten am Schreibtisch ermittelt, wird an den Schauplatz beordert. Er kommt einem Verbrechen auf die Spur, das noch unzählige Tote zu fordern droht. Doch das unter Quarantäne gestellte «Pestschiff» darf keiner verlassen, selbst Kommissare nicht, und Danowskis Gegner sorgen mit aller Macht dafür, dass dies so bleibt ..
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mich findet ihr überall dort wo es Bücher gibt
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von schwarzwaldelch » 2. Nov 2014, 12:55

Bei mir war es nicht viel diesen Monat, ich hänge noch an 3 anderen Büchern parallel dran, die kommen halt im November mit rein.

The rising, Neue Hoffnung Teil 1 und Das Gefecht Teil 2 von Münter
Note: 4
Jahrzehnte nach dem weltweiten Kollaps gelangt eine kleine Gruppe Überlebender in den Besitz eines Fragments aus der alten Welt - Datenspeichern, deren Informationen von unschätzbarem Wert zu sein scheinen. Es dauert nicht lange, bis die Überlebenden erkennen, welche Möglichkeiten das Relikt liefert. Ein Neubeginn für die Menschheit ist zum Greifen nah. Doch auch andere wollen das Relikt für sich nutzen. Eine mörderische Hetzjagd beginnt (Quelle: Amazon)
Da hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, es war nur eine Jagd kreuz und quer durchs Buch, die Personen waren mir zu lasch vom Charakter und ich bin insgesamt mit der Geschichte nicht warm geworden.

Kesseltreiben von Leenders
Note: 4-
Sabine Maas ist ein braves Mädchen. Aufgewachsen im idyllischen Dörfchen Kessel am Niederrhein; ein festes Mitglied der Gemeinschaft. Bis sie in der nahegelegenen Großstadt die Freiheiten der siebziger Jahre entdeckt: politische Extreme, Partys, Drogen, das Leben in einer Kommune. Bald gilt die junge Frau als verrückt und leichtlebig. Als Hexe. Als Gefahr für das ganze Dorf. (Quelle: Amazon)
Nur quergelesen, da ich allein schon bei den ganzen Namen durcheinandergekommen bin, lauter vons und vans. Dann die Dialektsprache, die hat mich ebenso ausgebremst. War insgesamt nicht so mein Ding.

Leide von Siegfried Langer
Note: 2
Observierungen untreuer Ehemänner und Kaufhausüberwachungen sind die Hauptgeschäftsfelder der Privatdetektivin Sabrina Lampe. Auch der Auftrag einer schrulligen, alten Nachbarin sieht zunächst sehr nach Routine aus. Doch im Zuge ihrer Recherchen wird Sabrina Teil eines grausamen Spiels, dessen Ursachen weit in der Vergangenheit liegen. (Quelle: Amazon)
Das hat mir richtig gut gefallen, ich mag diesen Humor des Autors! Ungnädig bin ich hier nur, weil diese Zeitsprünge und Personensprünge mir nicht so gefielen und der ermittelde neue Komissar hier sehr transparent blieb, im Gegensatz zu den anderen Charakteren. Die Gedanken der Privatdetektivin sind einfach herrlich!

Das Jahr, nachdem die Welt stehen blieb von Clare Furniss
Note: 3+
Gerade ist Pearl mit ihren Eltern umgezogen, damit Platz ist für das neue Baby. Da bricht, völlig unerwartet, ihre heile Welt zusammen: Die Mutter stirbt bei der Geburt der kleinen Rose. Und Pearl ist mit ihrem Stiefvater allein. Das heißt, nicht ganz allein, denn da ist ja noch das Baby... (Quelle: Amazon)
Ein Teenieroman über das Erwachsenwerden auf die harte Tour, da die Mutter stirbt. Pearl ist sehr in ihrer Trauer und auch in Selbstmitleid versunken, da kann man schon mitfühlen. Ja, es hat schon berührt. Abgesehen von verschiedenen Logikfehlern, grauslich sowas!

Hydromania von Assaf Gavron
Note: 5
2067: Dürre herrscht in der Welt. China, Japan und Ungarn kontrollieren die Wasservorräte und bestimmen, wann und wo Regen fällt. Durch den Einfluss Chinas hat sich im Nahen Osten das Kräfteverhältnis verkehrt, den Großteil des ehemaligen Staates Israel beherrschen nun die Palästinenser. Den Juden ist nur noch eine kleine Enklave an der Mittelmeerküste geblieben. Als eine dreimonatige Verspätung des fälligen Regens angekündigt wird, beginnt Hydromania, die gnadenlose Jagd nach Wasser, und die Israelin Maya, deren Vorräte leer sind, beschließt, gegen die Allmacht der großen Wasserkonzerne anzugehen... (Quelle: Amazon)
Äußerst ungewöhnlich zu lesen. Ganz viel SF Elemente, so dass ich als Leser kaum die Sachen zuordnen konnte, zuviel Wiederholungen in Handlungen etc. Die Rolle der Frau ist mir unklar rübergekommen, die hatte einfach keine Substanz. Irgendwann hatte ich die Lust verloren und nur noch das Ende gelesen, welches ich mit hätte auch noch schenken sollen. Idee gut, mehr nicht.

LZR 1143 Kontamination von Bryan James
Note: 3-
Als die Wirkung seiner Medikamente nachlässt, findet sich Mike in einem Albtraum wieder. Die Welt ist zusammengebrochen, die Menschheit steht kurz vor der Ausrottung. Die Toten erheben sich und eine schreckliche Seuche breitet sich unter den Lebenden aus. Zusammen mit einigen Überlebenden trotzt er postapokalyptischen Schrecken, Gefahren und Verzweiflung, um aus einer sterbenden Stadt zu einer möglichen Zuflucht in den Bergen zu gelangen. Er muss in der Welt der Toten überleben, seine Erinnerung zurückbekommen und ein Heilmittel für die gefährlichste Seuche der Welt finden. (Quelle: Amazon)
Nicht schlecht, nichts Besonderes und das Ende quasi offen. Wenns im Zombieland so einfach wäre, dann bräuchte man keine Angst haben, wenn man solche Helden um sich hat. Mit Mike wurde ich nicht warm und es hat mich nicht weggeflasht.
Ich bin schwarzwaldelch - Widerstand ist zwecklos!

Lesesüchtige NR, tausche gerne 1:1 gg. meine SA - bitte unbedingt ein PN an mich schreiben, falls du ein Buch für mich hast; ebooks lese ich auch ;-)

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lanbiya
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von lanbiya » 3. Nov 2014, 10:22

Da ich vergessen habe, die Septemberliste zu posten, kommen jetzt beide :)

Meine Highlights waren
"Die tote Schwester" von Stephan Brüggenthies (Nachfolgeband von "Der geheimnislose Junge", das mir auch schon sehr gut gefiel) und
"Die verlorenen Spuren" von Kate Morton.

September 2014
01. Der entschwundene Sommer – Rebecca Martin ♥♥♥♥-
02. Grabgesang für Dr. Siri – Colin Cotterill ♥♥♥♥-
03. Beichtgeheimnis – Wolf Schreiner ♥♥♥½-
04. Der verbotene Fluss – Susanne Goga ♥♥♥½-
05. Moin: Ein Fastostsee-Küstenroman – Richard Fasten ♥♥♥♥-
06. Das Seelenhaus – Hannah Kent ♥♥♥--
07. Die tote Schwester – Stephan Brüggenthies ♥♥♥♥½ (Highlight)
08. Die Geisel des Löwen – Ricarda Jordan ♥♥♥♥-
09. Schnapsleiche – Sabine Trinkaus ♥♥♥½-

Oktober 2014
01. Die Mondrose – Anna Helmin ♥♥♥♥½
02. Herrentag – Hans-Henner Hess – abgebrochen
03. Das italienische Mädchen – Lucinda Riley ♥♥♥♥-
04. Der Ruf des Kuckucks – Robert Galbraith ♥♥♥♥½
05. Stoßgebete – Wolf Schreiner ♥♥♥½-
06. Leuchtende Sonne, weites Land – Elizabeth Haran ♥♥---
07. Hannes – Rita Falk ♥♥♥♥-
08. Grimmbart: Kluftingers neuer Fall – Klüpfel/Kobr ♥♥♥♥-
09. Turm der Lügen – Marie Cristen ♥♥♥½-
10. Versunkene Gräber – Elisabeth Herrmann ♥♥♥½-
11. Seide – Alessandro Barrico ♥♥♥♥-
12. Das Kastanienhaus – Liz Trenow ♥♥♥♥-
13. Die falsche Spur – Stefanie Viereck ♥♥½--
14. Die verlorenen Spuren – Kate Morton ♥♥♥♥♥ (Highlight)
15. Bienensterben – Lisa O’Donnell ♥♥♥½-
16. Der weiße Stern – Iny Lorentz ♥♥---
17. Was die Schatten verbergen – Ruth Rendell ♥♥♥♥-
Bea liest gerade: *klick*

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engineerwife
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 4. Nov 2014, 13:34

so, wie versprochen nun auch meine Liste :)

Ich habe gelesen:

1. Die Reise des Elefantengottes von Beate Rösler (09/2014)

Der Geschmack von rotem Curry Bis heute weiß die 39-jährige Priyanka nicht, weshalb ihre Mutter Asha als junge Frau aus Indien nach Berlin fliehen musste. Fast hat sie sich damit abgefunden, dass ihr Ashas Vergangenheit für immer verschlossen bleibt, bis sie von ihrem Mann eine Reise nach Delhi geschenkt bekommt. Priyanka reist allein, nur der kleinen Elefantengott, das einzige Andenken ihrer Mutter an die Heimat, begleitet sie. In Neu-Delhi taucht sie in eine farbenprächtige fremde Welt ein und stößt auf ein dunkles Geheimnis. Doch weshalb stoßen auch hier ihre Fragen stets gegen eine Wand aus Schweigen? Die hochemotionale Geschichte zweier Frauen vor der leuchtenden Kulisse Indiens.

Note 1-2: Die Reise des Elefantengotte entführt uns in die späten 60er Jahre und nach 2009 in Berlin und in das schrille, bunte aber auch arme und grausame Delhi in Indien. Wir begleiten zwei starke Frauen, Asha und Priyanka, durch schwere Zeiten. Wir lüften gemeinsam mit der Autorin ihre Geheimnisse und finden uns - besonders im letzten Drittel - in einem wahren Strudel der Ereignisse wieder. Der Schluss gibt uns das größte Geheimnis preis, lässt aber noch viele Fragen offen, was bei diesem Buch aber sehr passend und angenehm ist. Es gibt kein echtes Happy End, sondern zarte Annäherungen …
Wieder einmal ist mit einem Buch mein Wunsch geweckt und bestärkt worden, selbst einmal nach Indien zu Reisen. Aber hoffentlich in ein besseres Hotel als unsere Protagonistin ;)

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2. Das letzte Geleit von Christane Fux (04/2012)

Eine Leiche ist für Theo Matthies nichts Besonderes – immerhin ist er Bestatter. Doch der Tod der alten Anna, die erfroren am Elbstrand lag, weckt sein Misstrauen. Als die Polizei den Fall abschließt, ermittelt der studierte Mediziner selbst. Dabei stößt er auf ein schreckliches Verbrechen, das im Zweiten Weltkrieg geschah – und auf einen Mörder, der offiziell seit Jahrzehnten tot ist.

Note 2: Während ich sonst eigentlich eher seltener Bücher über Bestatter lese, waren es diesen Monat durch Zufall zwei Stück - dieses fand ich eindeutig besser. Es ist der Auftakt zu einer für mich neuen Krimiserie, wobei hier eher die Geschichte um Theo Matthies und seinem Umfeld, als auch die Geschichte der alten Dame Anna Florin und ihrer Familie und ihren Freunden im Vordergrund stehen. Umso besser, für mich muss nicht aus jedem Krimi das Blut nur so tropfen. Theo, der studierte Chirurg, der von seinem Vater das großväterliche Bestattungsunternehmen übernommen hat, meistert den Fall mit viel Charme und macht Lust auf mehr. Besonders gefallen hat mir natürlich, dass der Krimi in Hamburg-Wilhelmsburg spielt. Da ich Hamburg erst vor einigen Wochen besucht habe, war mir alles noch sehr präsent, und ich konnte mit Theo praktisch gemeinsam durch Hamburg schlendern. Schön!

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3. Gone Missing von Linda Castillo (deutsch: Tödliche Wut) (07/2013)

Rumspringa is the time when Amish teens are allowed to experience life without the rules. It’s an exciting time of personal discovery and growth before committing to the church. But when a young teen disappears without a trace, the carefree fun comes to an abrupt and sinister end, and fear spreads through the community like a contagion.
A missing child is a nightmare to all parents, and never more so than in the Amish community, where family ties run deep. When the search for the presumed runaway turns up a dead body, the case quickly becomes a murder investigation. And chief of Police Kate Burkholder knows that in order to solve this case she will have to call upon everything she has to give not only as a cop, but as a woman whose own Amish roots run deep.
Kate and state agent, John Tomasetti, delve into the lives of the missing teen and discover links to cold cases that may go back years. But will Kate piece together all the parts of this sinister puzzle in time to save the missing teen and the Amish community from a devastating fate? Or will she find herself locked in a fight to the death with a merciless killer?

Note 1: Mich hat der inzwischen vierte Band der Krimireihe um Kate Burkholder und John Tomasetti wieder richtig in den Bann gezogen. Besonders gefallen hat mir, diesen Band mal wieder in der englischen Originalversion zu lesen. Ich finde, die Beschreibungen der Amish, besonders auch deren Sprache, kommen im Original besser zur Geltung. Das Pennsylvania Dutch (Dutch steht hier für „deutsch“ nicht holländisch) ist der heutigen deutschen Sprache sehr ähnlich und dadurch für Deutsche auch leicht verständlich. Es verblüfft mich jedoch immer wieder, dass es die Amish Kultur geschafft hat, mit ihren sehr, sehr antiquierten Ansichten, besonders die Rolle der Frau betreffend, immer noch zu überleben. Diese Geschichte beschreibt den Lebensstil sehr anschaulich und erschüttert den Leser mit den Grausamkeiten, zu denen manche Leute fähig sind. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.

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4. Winterfeldtstraße, 2. Stock von Johanna Friedrich (09/2014)

Berlin, Juni 1923. Charlotte Berglas ist im fünften Monat schwanger, als man ihren Mann Albert tot aus dem Landwehrkanal zieht. Es muss ein Unfall gewesen sein, davon ist sie überzeugt. Niemals hätte er sie in diesen Zeiten der Not alleingelassen. Im Zuge der Inflation haben die Berglas ihr komplettes Vermögen verloren. Da Geld nichts mehr wert ist und Charlotte hochschwanger nicht arbeiten kann, beginnt die junge Frau, Zimmer ihrer Wohnung in der Winterfeldtstraße zu vermieten. Eine ungewöhnliche Gemeinschaft entsteht, die den Wirren der Zeit entschlossen und ideenreich standhält. Mittendrin kämpft Charlotte – für sich selbst und für die Zukunft ihrer kleinen Tochter Alice.

Note 2: Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, muss ich zugeben, dass ich mir den Verlauf der Geschichte anders vorgestellt hatte – vielleicht eher wie eine Mörderjagd? Hiermit möchte ich aber nicht sagen, dass ich enttäuscht bin, im Gegenteil. Wir treffen in dem Roman auf eine gemischte Gruppe von mehr oder weniger jungen Leuten, die aus einer – wie es scheint – fast aussichtslosen Situation das Beste machen. Charlotte ist eine innovative, mutige Person, die es schafft nach dem Tod ihres Mannes in schweren Zeiten für sich und ihre kleine Tochter zu sorgen. Man bekommt tiefe Einblicke in die Lebenssituation im Berlin der 20er Jahre. Die politische Lage war gespannt, die wirtschaftliche Lage schien schier nicht zu bewältigen zu sein. Wer einen Liebesroman mit Krimieinlage erwartet, liegt hier falsch. Vielmehr eröffnet sich dem Leser eine vergangene Zeit, die nicht komplett in Vergessenheit geraten sollte. Der Schluss des Buches ist sehr stimmig. Nachdem man oft mit Charlotte gelitten hat, freut man sich über einen gelungenen Ausgang.

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5. Die wundersame Beförderung von Vikas Swarup (09/2014)

Warum ausgerechnet sie? Sappna, die als Verkäuferin in einem Elektroladen arbeitet, ist irritiert, als Acharya, einer der reichsten Männer Indiens, ihr anbietet, die Leitung seines Milliarden Dollar schweren Imperiums zu übernehmen. Vorher muss sie allerdings sieben Tests bestehen, mit denen er ihre Integrität prüfen will. Sappna glaubt an eine Falle und schlägt das Angebot entrüstet aus, bis die Umstände sie dazu zwingen, ihre Meinung zu ändern. Doch wann sollen die angekündigten Prüfungen endlich beginnen? Sappna will wissen, woran sie ist, nicht ahnend, dass ihr Gönner sie ständig beobachtet – das Leben hält nun mal die besten Prüfungen bereit. Aber kann man Acharya wirklich vertrauen? Oder spielt er ein ganz anderes Spiel? Im Leben bekommt man nicht das, was man verdient, sondern das, was man verhandelt – und Sappna ist fest entschlossen, es allen zu zeigen.

Note 2: Als großer Fan des Erfolgsromans Rupien, Rupien vom gleichen Autor, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Diesmal geht es nicht um einen unterprivilegierten Jungen, sondern um eine junge Frau namens Sappna, die sich durchs Leben kämpfen muss, ohne Vater aber dafür mit einer kranken Mutter und einer selbstverliebten Schwester. Ihr fällt die Rolle des Ernährers der Familie zu, die sie doch oft überfordert. So ist es kein Wunder, dass ihr schlussendlich nichts anderes übrig bleibt, die auferlegte Challenge anzunehmen und zu versuchen die Prüfungen zu meistern.
Gleich zu Anfang des Buches – im Prolog – kommt man nicht umhin wieder an den Slumjungen Ram Mohammad Thomas aus dem Erstlingswerk zu denken. Dann jedoch geht es rasant weiter mit den sieben Prüfungen, die stets in einer Form oder der anderen auf die Missstände in Indien aufmerksam machen. Einige sind, zugegebener Weise, doch etwas überzogen aber die Spannung bleibt stets erhalten. Sehr gut gefallen hat mir, dass man während der Prüfungen die Familie und die Lebensumstände näher kennenlernt. Einige Charaktere wachsen einem ans Herz, andere stoßen ab. Sehr stimmig fand ich den Schluss, ich habe mit Sappna gelitten und war schockiert über Karan und was die verlorene Liebe aus ihm gemacht hat. Alles in allem wieder ein gelungenes Werk des Autors, das meine Erwartungen durchaus erfüllt hat. Ob es wieder eine Verfilmung geben wird?

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6. Eleven von Mark Watson (deutsch: Ich könnte am Samstag) (09/2012)

Xavier Ireland is the assumed name of a radio-show host with a devoted following of listeners riveted by the sleepless loners who call in throughout the night to seek his advice. Off the air, he leads a low-key life of avoiding his neighbours, playing Scrabble, and maintaining an awkward friendship with his co-host, Murray. But his life begins to change when he meets a cleaning lady named Pippa, who becomes a constant, surprisingly necessary presence in his life as he starts facing up to his past and discovering solace and redemption in the most unexpected places. British comedian Mark Watson’s North American debut humorously and poignantly explores life and death, strangers and friends, heartache and comfort, and whether the choices we don’t make affect us just as powerfully as the ones we do.

Note 1: Dieses Buch deklariere ich zu meinem Monatshighlight! Ohne dass es ihm direkt bewusst wird, beeinflussen Xaviers aktive als auch unterlassene Taten das Leben seiner Mitmenschen. Wie bei einem Mosaik fügen sich die Steinchen zusammen bis eine runde Geschichte entsteht. Xavier lässt den Leser teilhaben an den Freuden Mancher, wie der alten Dame, die ihre Jugendliebe nach fünfzig Jahren wieder trifft, aber auch an vielen Leiden – manche von welchen er zu lindern vermag, andere nicht. Auch in seinem persönlichen Leben läuft nicht alles rund. Er trägt ein schreckliches Geheimnis aus der Vergangenheit mit sich rum, dass es ihm oft schwer macht, im wahren Leben Menschen an sich ran zu lassen. Umso mehr freut man sich mit ihm über das zarte Pflänzchen Liebe, das da für ihn zu wachsen scheint … ein unverhofftes offenes Ende lässt den Leser am Schluss etwas ratlos und traurig zurück. Wie es für Xavier weitergeht kann an dieser Stelle jedoch jeder für sich bestimmen.

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7. See no evil – Rache wird dich treffen von Allison Brennon (01/2010)

Die psychisch labile Emily wird des Mordes an ihrem Stiefvater beschuldigt, da sie die Tat zuvor detailliert beschrieben hat. Doch Staatsanwältin Julia Chandler, Emilys Tante, glaubt nicht an die Schuld ihrer Nichte. Gemeinsam mit dem Privatdetektiv Connor Kincaid kommt sie einem Therapeuten auf die Spur, der seine Patienten ermuntert, ihre Mordfantasien in Worte zu kleiden. Einige von ihnen geben sich aber nicht länger mit Worten zufrieden …

Note 2: Dieses Buch hatte mich mir im Urlaub aus dem Bücherregal im Hotel gefischt, da ich meine mitgebrachten Bücher alle ausgelesen hatte. Der etwas reißerische Titel lies mich zweifeln, hat mich aber letztendlich positiv überrascht. Langsam offenbart sich dem Leser die kranke Grausamkeit, zu der manche Menschen fähig sind. Man erschreckt über die Kaltblütigkeit und Machtgier, mit der im wahrsten Sinne über Leichen gegangen wird. Wieder einmal spielt auch die Manipulationskraft des Internets und seine scheinbare Anonymität eine nicht kleine Rolle. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und die Morde werden schlüssig aufgeklärt! Ein bisschen Romance darf natürlich nicht fehlen aber für die manchmal sehr ausführlich geschilderten Liebes- und Bettszenen gibt es von mir einen Stern Abzug.

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8. Totenmaske von Helene Henke (11/2013)

Die 21-jährige Zoe versteht es meisterhaft, Verstorbene für das Begräbnis herzurichten. Nach dem Tod ihres Großvaters übernimmt sie das traditionelle Familienunternehmen. Respektvoll bereitet sie die Verstorbenen für ihre »letzte Reise« vor und macht sich schnell einen Namen als jüngste Bestatterin Deutschlands. Die Bewohner des kleinen Dorfs im Hunsrück stempeln die ungewöhnliche junge Frau jedoch schnell als Sonderling ab. Als eines Tages Boris und seine zwei Freunde auf ihrem Behandlungstisch landen, findet sich Zoe rasch im Kreis der Verdächtigen wieder – hatte doch einer der jungen Männer Zoe vor ein paar Jahren fast vergewaltigt. Das BKA ermittelt. Die Stimmung im Dorf gleicht einem Hexenkessel, als Zoe plötzlich spurlos verschwindet.

Note 2-3: Dieses Buch durfte ich in einer Leserunde mitlesen, in der ausführlich und detailliert diskutiert wurde. Das hat das Buch definitiv für mich aufgewertet. Die sympathische Autorin hat tolle Gedanken und Erklärungen mit in die Runde gebracht und hat für den Roman zudem super recherchiert. Dass es heutzutage noch Brauch ist, Totenmasken anzufertigen, war mir bis dahin z.B. nicht bekannt. Dennoch tue ich mich ein bisschen schwer mit dieser Rezension. Das Buch, das ursprünglich als Jugendbuch geschrieben wurde und später dann in Erwachsenenliteratur umgemodelt wurde, erinnert mich immer noch stark an Bücher wie z.B. Der Erdbeerpflücker, was jetzt aber an sich nicht abwertend sein soll. Ich hatte mich einfach auf einen soliden Krimi für Erwachsene gefreut. Die Geschichte um die junge Frau namens Zoe, mit dem außergewöhnlichen Beruf, wird sehr flüssig erzählt und lässt durchaus Spannung aufkommen. Die drei Morde, ursprünglich als Unfall getarnt, bringen viel Aufregung in das kleine Dorf im Hunsrück und lassen alte Geschichten mit viel Hass und Missgunst wieder an die Oberfläche treten. Die für mich dann doch überraschende Aufklärung hat mir gut gefallen und der Schluss lässt Raum für einen zweiten Teil, der ja auch schon in Arbeit ist. Ich bin gespannt, würde in der nächsten Runde auch gerne wieder mitlesen.

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9. Kuchenbacken in Kigali von Gaile Parkin (11/2010)

Das Land ist von der Grausamkeit der Geschichte gezeichnet. Jeder in Kigali hat einen geliebten Menschen verloren oder ist selbst Opfer geworden. Dennoch gibt es den Willen zur Versöhnung. Angel erlebt ihn jeden Tag. Zu ihr geht jeder, der für ein Fest, eine Taufe, eine Hochzeit, eine Heimkehr oder sogar eine Scheidung einen besonderen Kuchen braucht. Bei einer Tasse Tee bespricht sie die Details von Farbe und Dekor. Man kommt ins Erzählen, und Angel hört die traurigen Geschichten. Über die Gespräche und das Kuchenbacken werden alte Wunden geheilt. Angel erkennt, wie viel Trauer in jedem Einzelnen steckt und wie viel es dennoch zu feiern gibt. Gaile Parkins berührender Roman über die tiefe Bedeutung von Versöhnung ist ein Lesevergnügen voller Wärme und Charme.

Note 3: Ich war etwas enttäuscht von diesem Buch, das mir so ans Herz gelegt wurde. Die Geschichte war für mich einfach nicht rund genug. Es erschien mir eher wie viele kleine aneinandergereihte Geschichten, die zu dem für mich noch sehr verwirrend waren. Ich merkte beim Lesen immer wieder, wie wenig ich mich doch in dem Staatengefüge Afrikas auskenne. Ein positiver Nebeneffekt jedoch ist, dass ich mich darauf hin mal ein bisschen schlau über Ruanda, dessen Hauptstadt Kigali ist, gemacht habe. Ich erfuhr dabei, dass der Völkermord in Ruanda an den Tutsi im Jahre 1994 in Kigali begann. Die Stadt verlor dabei etwa 100.000 Einwohner, während in ganz Ruanda etwa eine Million Menschen in nur 100 Tagen dem Völkermord zum Opfer fielen. Auch durch die schreckliche Krankheit AIDS wurde natürlich ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Bevölkerung dahin gerafft. Mit diesem neuerworbenen Wissen lässt sich dann einiges im Buch leichter verstehen. Auch über die ruandische Küche habe ich viel gelernt. Aber auch hier wurde auf die fremden Begriffe nicht näher eingegangen, sondern man musste sich die Übersetzung und Erklärung selbst im Netz suchen. Sei’s drum, Angel ist eine sympathische Mutterfigur, die in ihrem kleinen Kreis mehr als ein Auge getrocknet hat und mit viel Geduld ein bisschen mehr Freude und Wärme in die Herzen der Menschen in ihrem Umfeld gebracht hat.

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Ich habe gehört:

1. Zeugin der Toten von Elisabeth Hermann (03/2011)

Spuren eines quälend langsamen Todes, Blutlachen wie Seen, Hände, die verzweifelt Halt suchen. Judith Kepler hat viel gesehen. Sie wird gerufen, wenn die Spurensicherung geht. Sie macht aus Tatorten wieder bewohnbare Räume. Sie ist ein Cleaner.
In der Wohnung einer grausam ermordeten Frau begegnet sie ihrer eigenen Vergangenheit. Die Tote kannte Judiths Geheimnis. Unter mysteriösen Umständen war Judith als Kind in ein Heim gebracht worden. Herkunft unbekannt. Immer im Schatten dabei, die Staatssicherheit. Als Judith Fragen zu stellen beginnt, gerät sie in das Visier mächtiger Gegner.

Note 3-4: Bei diesem Hörbuch ertappte ich mich immer wieder dabei, dass ich abdriftete. Irgendwie kam die Spannung nicht richtig auf. Den Zufall, dass ausgerechnet in dem Moment, als Judith bei einer fremden Frau, die ermordet wurde, dem Zusteller bestimmter Akten, ihre Vergangenheit betreffend, in die Arme läuft – aus Spoilergründen möchte ich hier nicht weiter in die Tiefe gehen – war mir doch etwas zu konstruiert. Danach springt das Buch immer wieder von der Vergangenheit mit viel Stasihintergrund, in die Gegenwart. Durch rasante Jagden auf Täter wie auf Opfer versucht Frau Hermann die Dramatik aufrecht zu erhalten, was ihr in meinen Augen nicht gelingt. Ich fand den Thriller stellenweise recht wirr und hatte mir mehr versprochen. Das Buch kommt bei Weitem nicht an ihre sympathische Reihe um den Anwalt Joachim Vernau ran.

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2. Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry von Rachel Joyce (07/2013)

Harold Fry will nur kurz einen Brief einwerfen an seine frühere Kollegin Queenie Hennessy, die im Sterben liegt. Doch dann läuft er am Briefkasten vorbei und auch am Postamt, aus der Stadt hinaus und immer weiter, 87 Tage, 1000 Kilometer. Zu Fuß von Südengland bis an die schottische Grenze zu Queenies Hospiz. Eine Reise, die er jeden Tag neu beginnen muss. Für Queenie. Für seine Frau Maureen. Für seinen Sohn David. Für sich selbst. Und für uns alle.

Note 1 - 2: Unwahrscheinlich war sie wahrhaftig, die lange Pilgerreise des Harold Fry. Mit dieser Ausstattung wäre Harold keine 1000 km gelaufen, er hätte auch nicht 87 Tage draußen geschlafen, nie richtig geduscht, sich meistens von dem ernährt, was die Natur hergibt und in seinem Alter auf einen Schlag alle Medikamente abgesetzt. Aber darum geht es nicht in dieser Geschichte. Es geht darum, über das gelebte Leben nachzudenken – rückzublicken auf das, was man besser hätte machen können. Diejenigen Dinge reflektieren zu lassen, die schön waren und einfach mal wieder zu sich selbst zu finden. Harold ging es nicht um Ruhm. Im Gegenteil, der Trubel wuchs ihm schnell über den Kopf. Im Grunde seines Herzens wusste er auch, dass er wohl Queenie nicht retten konnte. Aber er hat den Schritt gewagt, sich der Realität zu stellen und er hat es geschafft. Er konnte die große Welt nicht verändern, aber seine eigene kleine, die konnte er ein bisschen glücklicher machen. Ein wunderschönes Buch, das ans Herz geht, weil auch, weil es so toll gelesen wurde. Ich habe das Hörbuch sehr genossen und freue mich nun bald die Geschichte aus Queenies Sicht zu sehen mit dem nächsten Band.
ich lese: Bertha Benz
ich höre: Die Sonnenschwester & Das Haus am Deich: Fremde Ufer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
Mein SUB:https://www.lovelybooks.de/bibliothek/engineerwife/1663702920/

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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von engineerwife » 13. Nov 2014, 10:50

mag vielleicht noch jemand? Ich finde eure Listen ja immer sooooooooooo spannend :)
ich lese: Bertha Benz
ich höre: Die Sonnenschwester & Das Haus am Deich: Fremde Ufer
Warteschleife: einige :shock: :lol:
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Re: Was habt ihr im OKTOBER 2014 gelesen?

Beitrag von TauschmitTaxina » 2. Feb 2015, 16:31

etwas spät :oops:

Oktober 2014

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