Ich glaube, es hat bei mir was mit Nostalgie zu tun, dass ich gerade zu schon lange vorhandenen Büchern zurückkehre. Autoren, die ich vor zwanzig, dreißig Jahren toll fand z.B. Aber ich lese auch klassische Kurzgeschichten. So was, was man sich immer aufspart. "Man sollte, man könnte ... aber nicht jetzt." Allerdings kann ich nicht immer was damit anfangen. Gestern hab ich "Markheim" von Robert Louis Stevenson gelesen, und das fand ich ziemlich langweilig. Mit "The Man Who Would Be King" von Rudyard Kipling konnte ich auch nicht viel anfangen. Jetzt ist gerade Jack London an der Reihe. Ganze Romane würde ich nicht durchhalten, aber so eine Kurzgeschichte ist ja schnell gelesen, selbst wenn sie langweilig ist und ich mich frage, wieso die je in einer viel gelobten Anthologie gelandet ist.smyrill hat geschrieben:
Nash, ja, das ist ja mein Problem mit den "älteren Büchern" daß ich immer dachte "Irgendwann hab ich bestimmt Lust die zu lesen !!"
Aber es war dann das kleinere Übel sie wegzugeben (meistens immerhin angelesen... aber klar, ich spreche hier in völlig anderen Dimensionen mit meinem im Höchsstand SUB von ca 450 Büchern) mit der Option sie sichelrilch immer noch mal ertauschen (oder ausleihen... ) zu können - besser als das sie mich im SUB drücken.
Ich glaube, ich hatte hier mal "Golden Argosy" erwähnt, eine Anthologie, die Stephen King als eins seiner Lieblingsbücher bezeichnet hat. Das Buch ist nicht mehr zu kriegen, aber fast alle Geschichten gibt es gratis im Netz, und ich war vor einigen Wochen besessen davon, sie da alle rauszufischen. Aber ich lese nicht nur diese, sondern zwischendurch auch moderne Kurzgeschichten.