Bücherlästern (zum 3.)

Bei einer Leserunde lesen die Mitglieder zur gleichen Zeit das selbe Buch und tauschen sich online darüber aus.
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amlie
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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von amlie » 13. Dez 2013, 12:08

Buecherleserle hat geschrieben:Hi!

Naja, zeitgleich irgendwie nicht, wenn ich mir die Zeitangaben so ansehe. Vielleicht hast Du beim Schreiben länger gebraucht als ich?
Defintiv. Deshalb war ja dein Post noch nicht da, als ich anfing.
Bin ich froh, daß Du noch nicht fast fertig mit dem Buch bist. Ich hätte Dich jetzt eher als einen Schnell-Leser eingeschätzt. ;)
Bin ich eigentlich auch, aber momentan komme ich wenig zum Lesen und habe ja auch noch ein Parallel-Buch. Außerdem habe ich mir vorgenommen, den Potter sehr aufmerksam zu lesen und zu genießen - was kommt, kenne ich ja schon.
Die Frage nach Voldemorts Zauberstab ist wirklich sehr gut! Ich muß ehrlich gestehen, daß ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht habe, aber in Zukunft werde ich aufpassen.
Bisher fällt mir folgende Lösung ein: Voldemort muß den Zauberstab doch bei dem Versuch, Harry zu ermorden, verloren haben, oder? Vielleicht war einer seiner Anhänger ja in der Nähe und hat den Stab so lange für ihn verwahrt? Oder wurde überhaupt gesagt, daß er seinen Stab bei der Ermordung des Muggels am Anfang des Buches schon hatte? Vielleicht hat er sich ja dafür einen ausgeliehen, bis ein Anhänger ihm seinen Stab zurückgibt?
Das kommt da ganz am Ende, wenn bei dem "Priori Incantatem" (oder so) die "Geister" der letzten Opfer aus dem Stab herauskommen. Da ist der getötete Mann auch dabei. Und Bertha Jorkins.
Weil Du die Thestrale erwähnt hast, erinnere ich mich aber an eine Frage, die mir durch den Kopf geht, seit Harry das erste Mal einen Thestral gesehen hat. Damals hieß es doch, daß nur diejenigen Thestrale sehen können, die jemanden sterben sahen. Warum aber konnte Harry die Thestrale bis dahin nicht sehen? Er mußte doch die Ermordung seiner Eltern mitansehen.
Das scheint ein Denkfehler von Rowling gewesen zu sein, die sich damit herausredete, dass der Tod bewusst wahrgenommen sein müsste und dass das bei Harry erst bei Cedrics Tod der Fall sei.

Ja, ich habe mich (zu) viel in HP-Fan-Foren herumgetrieben. 8-)
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Buecherleserle
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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von Buecherleserle » 13. Dez 2013, 19:51

*lach* Ich wußte gar nicht, daß Du ein so eingefleischter Fan bist. ;)

Ah, daß der Muggel am Schluß, als die Zauberstäbe gegeneinander kämpfen, auftaucht, wußte ich gar nicht mehr. Ok, dann muß Voldemort da auf jeden Fall seinen Stab schon wieder gehabt haben. Vielleicht wird es ja doch noch irgendwo erwähnt?

Hat Rowling den Denkfehler zugegeben? Denn ansonsten muß ich ehrlich den Hut ziehen, wie hervorragend sie die vielen Fäden, die sie aufgenomment hat, am Ende sinnvoll verknüpft hat.
Wobei hier dennoch ein Fehler vorliegt, denn wieso sollte man Thestrale nur sehen können, wenn man einen Menschen sterben sieht? Tod ist Tod, egal bei welchem Tier. *Antispeziesismus verbreite*

Mir ist noch etwas aufgefallen: Während der Quidditsch-Weltmeisterschaft haben doch sowohl die Iren als auch die Ungarn Maskottchen dabei. Die Maskottchen der Ungarn waren Veela. Die Großmutter von Fleur Delacour, der Kandidatin für Beauxbatons, war eine Veela. Mal abgesehen davon, ob Menschen und Veela gemeinsamen Nachwuchs kriegen können (können sie ja anscheinend), stellt sich doch die Frage, wieso ein Wesen in einer Welt, in der nur Menschen Zauberstäbe verwenden dürfen, an einer Zaubererschule ist. Das hat mich immer schon irgendwie irritiert.

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amlie
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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von amlie » 18. Dez 2013, 19:51

Ich habe das Buch heute Morgen beendet. 8-)

Jetzt nehme ich mir die Zeit, auf die Kommentare oben einzugehen - tut mir leid, dass ich da so gebummelt habe.
Buecherleserle hat geschrieben:*lach* Ich wußte gar nicht, daß Du ein so eingefleischter Fan bist. ;)

Hilfe, ich fühle mich enttarnt. Vor dem Erscheinen von Band 6 habe ich über ein Jahr lang fast täglich an einem großen Online-Rollenspiel mitgepielt, wo wir zu etwa 20 Leuten die Geschichte weitergesponnen haben. Ich habe da Tonks, Mrs Weasley, Rita Skeeter, Professor Sinistra, einen Todesser und diverse Schüler in Nebenrollen gespielt. Als der sechste Band dann endlich herauskam, war unsere ganze Geschichte natürlich widerlegt und wir verloren den Spaß daran.
Ah, daß der Muggel am Schluß, als die Zauberstäbe gegeneinander kämpfen, auftaucht, wußte ich gar nicht mehr. Ok, dann muß Voldemort da auf jeden Fall seinen Stab schon wieder gehabt haben. Vielleicht wird es ja doch noch irgendwo erwähnt?
Nein, leider nicht. Der Stab muss irgendwie selbständig nach Albanien gewandert sein. Es ist ja definitiv Voldemorts ursprünglicher Stab, der mit der Phönixfeder. Ich habe auch extra nochmal in Band drei nachgesehen: Pettigrew/Wurmschwanz ist da ohne Zauberstab geflüchtet*. Er scheint auch in Band 4 noch keinen eigenen zu besitzen, da er ja offensichtlich Cedric mit Voldemorts Stab tötet (sonst könnte der da ja am Ende nicht mit den anderen herauskommen).

* Das ist so ein Punkt, der unklar bleibt: Was passiert, wenn sich ein Animagus verwandelt? Verschwinden seine Kleidung und sein Stab mit ihm? Bleiben sie zurück und er ist nach der Rückwandlung dann nackt? Wohl eher nicht.
Meine Theorie: Alles, was er bei der Umwandlung an/bei sich trägt (Kleidung, Schuhe, Zauberstab, magische Gegenstände in den Hosentaschen) wird mit umgewandelt, d.h. er hat es bei der Rückverwandlung dann wieder bei sich, es existiert aber nicht als Extra-Gegenstand, während er Tierform hat.
Hat Rowling den Denkfehler zugegeben? Denn ansonsten muß ich ehrlich den Hut ziehen, wie hervorragend sie die vielen Fäden, die sie aufgenomment hat, am Ende sinnvoll verknüpft hat.
Wobei hier dennoch ein Fehler vorliegt, denn wieso sollte man Thestrale nur sehen können, wenn man einen Menschen sterben sieht? Tod ist Tod, egal bei welchem Tier. *Antispeziesismus verbreite*

Jein. Sie hat sich eben damit herausgeredet, dass man den Tod bewusst erlebt und verarbeitet haben muss - letzteres als Erklärung dafür, warum Harry die Thestrale am Ende von Band vier noch nicht sieht, obwohl das ja nach Cedrics Tod war.
Fans nennen das einen "Flint", nach dem Namen des Slytherin-Schülers, der in Band eins als Siebtklässler auftaucht und dann plötzlich in Band zwei im Quidditch gegen Harry spielt. Da hat sie hinterher erklärt, er habe die letzte Klasse wiederholen müssen (was es so normalerweise im britischen Schulsystem nicht zu geben scheint).
Das Verknüfen der Fäden am Ende fand ich allerdings großartig; es belegt, dass sie Vieles von Anfang an geplant hatte. Herrlich auch der "Gastauftritt" von Professor Trelawney, die dort mit Kristallkugeln schmeißt, wenn ich mich richtig erinnere.
Ach ja, ich möchte jetzt gerne Band 5, 6 und 7 gleich im Anschluss lesen. Bin wieder richtig angefixt.
Mir ist noch etwas aufgefallen: Während der Quidditsch-Weltmeisterschaft haben doch sowohl die Iren als auch die Ungarn Maskottchen dabei. Die Maskottchen der Ungarn waren Veela. Die Großmutter von Fleur Delacour, der Kandidatin für Beauxbatons, war eine Veela. Mal abgesehen davon, ob Menschen und Veela gemeinsamen Nachwuchs kriegen können (können sie ja anscheinend), stellt sich doch die Frage, wieso ein Wesen in einer Welt, in der nur Menschen Zauberstäbe verwenden dürfen, an einer Zaubererschule ist. Das hat mich immer schon irgendwie irritiert.
Ja ja, die "guten" und "schönen" Wesen waren schon immer besser dran als die hässlichen knurrigen. Wie im richtigen Leben halt.

Was in diesem Buch wirklich wirkt wie in einem Film, das ist das stereotype Verhalten des Bösewichts: Erst lässt er Harry nicht nur kidnappen, sondern tut dies mit einem mega-aufwändigen Plan (der falsche Moody hätte Harry schließlich jederzeit einen Portschlüssel unterjubeln können) und dann muss er, bevor er sein Opfer tötet, erst noch groß und breit seine Geschichte darlegen. Wo doch jeder, der jemals einen Film gesehen hat, weiß, dass das ein Fehler ist. :mrgreen:
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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von Buecherleserle » 18. Dez 2013, 23:07

Hätte ich mir ja denken können, daß Du schon wieder fertig bist! ;) Ich werde wohl erst am Samstag fertig werden, bis dahin komme ich nicht wirklich zum Lesen.
Amlie hat geschrieben:Nein, leider nicht. Der Stab muss irgendwie selbständig nach Albanien gewandert sein. Es ist ja definitiv Voldemorts ursprünglicher Stab, der mit der Phönixfeder. Ich habe auch extra nochmal in Band drei nachgesehen: Pettigrew/Wurmschwanz ist da ohne Zauberstab geflüchtet*. Er scheint auch in Band 4 noch keinen eigenen zu besitzen, da er ja offensichtlich Cedric mit Voldemorts Stab tötet (sonst könnte der da ja am Ende nicht mit den anderen herauskommen).

* Das ist so ein Punkt, der unklar bleibt: Was passiert, wenn sich ein Animagus verwandelt? Verschwinden seine Kleidung und sein Stab mit ihm? Bleiben sie zurück und er ist nach der Rückwandlung dann nackt? Wohl eher nicht.
Meine Theorie: Alles, was er bei der Umwandlung an/bei sich trägt (Kleidung, Schuhe, Zauberstab, magische Gegenstände in den Hosentaschen) wird mit umgewandelt, d.h. er hat es bei der Rückverwandlung dann wieder bei sich, es existiert aber nicht als Extra-Gegenstand, während er Tierform hat.
Ich dachte jetzt auch daran, daß vielleicht in den späteren Bänden irgendwo erwähnt wird, wie Voldemorts Zauberstab wieder zu ihm gelangte. Keine Ahnung, ob es in Band 1 oder 2 erwähnt wurde, da habe ich nicht aufgepaßt. :oops:
Was nun Wurmschwanz angeht: Er versuchte doch, seinen Tod vorzutäuschen, deswegen bin ich mir ziemlich sicher, daß er seinen Zauberstab am Tatort zurückgelassen hat, damit keiner Fragen stellt, wohin denn der Zauberstab verschwunden sein könnte. Vielleicht helfe ich hier aber auch einfach nur Rowling?
Bzgl. der Verwandlung in Tiere hast Du bestimmt Recht: McGonagal verwandelt sich vor der Klasse in eine Katze. Ich bin mir ganz sicher, daß sie das nicht tun würde, wenn sie hinterher nackt wäre. Ebenso verwandelte sich Tatze in der Höhle bei Hogsmeade in Sirius in verwahrloster Kleidung.
Amlie hat geschrieben:Jein. Sie hat sich eben damit herausgeredet, dass man den Tod bewusst erlebt und verarbeitet haben muss - letzteres als Erklärung dafür, warum Harry die Thestrale am Ende von Band vier noch nicht sieht, obwohl das ja nach Cedrics Tod war.
Fans nennen das einen "Flint", nach dem Namen des Slytherin-Schülers, der in Band eins als Siebtklässler auftaucht und dann plötzlich in Band zwei im Quidditch gegen Harry spielt. Da hat sie hinterher erklärt, er habe die letzte Klasse wiederholen müssen (was es so normalerweise im britischen Schulsystem nicht zu geben scheint).
Das Verknüfen der Fäden am Ende fand ich allerdings großartig; es belegt, dass sie Vieles von Anfang an geplant hatte. Herrlich auch der "Gastauftritt" von Professor Trelawney, die dort mit Kristallkugeln schmeißt, wenn ich mich richtig erinnere.
Ach ja, ich möchte jetzt gerne Band 5, 6 und 7 gleich im Anschluss lesen. Bin wieder richtig angefixt.
Oh Mann, ich hatte ganz vergessen, daß Harry ja auch Cedrics Tod miterlebte. :roll: Klar... Allerdings ist die Begründung Rowlings immer noch nicht wirklich durchdacht. Denn gerade Sirius sah Harry ja nicht sterben, sondern nur verschwinden - wenn überhaupt. Sirius fiel durch den Baldachin (?) und war einfach weg. Harry hätte schließlich nicht nach ihm gesucht und monatelang geglaubt, daß Sirius zurückkehren könnte, hätte er bewußt erlebt, wie er starb.
Das mit Flint ist mir überhaupt nicht aufgefallen... :oops: Und wann hat Trelawney einen Gastauftritt, während dessen sie mit Kristallkugeln wirft? :oops: :oops:
Die restlichen Bände werde ich mir übrigens auch in nächster Zeit reinziehen. Beim nächsten Band wird uns auch vmtl. Hadschi begleiten.
Amlie hat geschrieben:Was in diesem Buch wirklich wirkt wie in einem Film, das ist das stereotype Verhalten des Bösewichts: Erst lässt er Harry nicht nur kidnappen, sondern tut dies mit einem mega-aufwändigen Plan (der falsche Moody hätte Harry schließlich jederzeit einen Portschlüssel unterjubeln können) und dann muss er, bevor er sein Opfer tötet, erst noch groß und breit seine Geschichte darlegen. Wo doch jeder, der jemals einen Film gesehen hat, weiß, dass das ein Fehler ist. :mrgreen:
:lol: Da hast Du natürlich Recht, aber dann hätten wir dieses tolle Buch nicht lesen können. Immerhin geht es ja irgendwie doch nicht hauptsächlich um Harry vs. Voldemort, sondern um die Geschichte von Freundschaft und Zauberei. *schwärm*
Das gleiche Phänomen gab es aber auch in Band 2. Tom Riddle hätte schließlich jederzeit den Basilisken auf Harry hetzen können, anstatt zu warten, daß Harry den Eingang in die Kammer des Schreckens findet und er ihm dort den Garaus machen kann. Aber, wie gesagt, das wäre doch sehr schade gewesen.

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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von amlie » 19. Dez 2013, 21:50

Buecherleserle hat geschrieben:Was nun Wurmschwanz angeht: Er versuchte doch, seinen Tod vorzutäuschen, deswegen bin ich mir ziemlich sicher, daß er seinen Zauberstab am Tatort zurückgelassen hat, damit keiner Fragen stellt, wohin denn der Zauberstab verschwunden sein könnte. Vielleicht helfe ich hier aber auch einfach nur Rowling?
Das ist ein gutes Argument, daran hatte ich gar nicht gedacht. Vermutlich wird so ein Zauberstab sogar vernichtet, wenn ein Zauberer stirbt.
Und wann hat Trelawney einen Gastauftritt, während dessen sie mit Kristallkugeln wirft? :oops: :oops:
Die restlichen Bände werde ich mir übrigens auch in nächster Zeit reinziehen. Beim nächsten Band wird uns auch vmtl. Hadschi begleiten.
Das kommt in Band sieben, bei der großen Schlacht um Hogwarts. Da tauchen alle noch einmal auf, irgendwie.

Ich kann mich kaum noch bremsen, würde am liebsten nahtlos mit Band fünf weitermachen - mal sehen, ob ich etwas finde, das ich dazwischen schieben kann. :roll: :mrgreen:
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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von Buecherleserle » 20. Dez 2013, 20:09

amlie hat geschrieben:Das ist ein gutes Argument, daran hatte ich gar nicht gedacht. Vermutlich wird so ein Zauberstab sogar vernichtet, wenn ein Zauberer stirbt.
Das glaube ich nun wieder nicht. Dann wäre Voldemorts Zauberstab definitiv vernichtet worden und Dubledore hätte auch nie den einen bekommen können.
Amlie hat geschrieben:Das kommt in Band sieben, bei der großen Schlacht um Hogwarts. Da tauchen alle noch einmal auf, irgendwie.
Oh, da hatten wir uns mißverstanden. Ich dachte, ich hätte sie in einem der vorherigen Bände überlesen. Aber kam sie nicht sogar im ersten Band vor? Als Harry zum ersten Mal mit Hagrid in die Winkelgasse geht und dort durch das Gasthaus geht? *grüble*

Animagi: Die Frage, ob die Tierverwandlung mit oder ohne Kleidung vonstatten geht, hat mich nicht losgelassen. Darum habe ich noch einmal die Szene in Bd. 3 nachgelesen, in der Wurmschwanz durch Lupin und Sirius zurückverwandelt wird. Während der Verwandlung selbst wird weder geschrieben, daß er Kleidung anhat, noch, daß er keine Kleidung anhat. Allerdings wischt Wurmschwanz sich kurz danach mit "seinem Ärmel" die Augen, also muß er doch mit seinem Umhang verwandelt worden sein. (Ich denke, Rowling hat hier einfach nicht daran gedacht, daß sich die Leser über derlei Gedanken machen.)

Ein weiterer Punkt, der mir nicht aus dem Kopf ging, sind die Thestrale. Ich bin ja noch nicht ganz am Ende von Bd. 4, darum kann ich nicht sagen, ob Harry sie sieht. Aber in Bd. 5 passiert doch etwas im Zug nach Hogwarts (wird Harry da nicht von Malfoy angegriffen und im Zug unter dem Tarnumhang versteckt zurückgelassen?), so daß er zu Beginn nicht mit den von den Thestralen gezogenen Kutschen nach Hogwarts fährt. Und später im Unterricht bei Hagrid sieht er sie doch, wenn ich mich richtig erinnere, oder nicht?

Amlie hat geschrieben:Ich kann mich kaum noch bremsen, würde am liebsten nahtlos mit Band fünf weitermachen - mal sehen, ob ich etwas finde, das ich dazwischen schieben kann. :roll: :mrgreen:
Es wäre schön, wenn Du Dich noch etwas zügeln könntest, denn ich würde gerne noch ein Buch dazwischen lesen. Allerdings habe ich jetzt Urlaub und damit hoffentlich auch mehr Zeit zum Lesen.
Wenn Hadschi einverstanden ist, könnten wir aber Ende der nächsten bzw. Anfang der übernächsten Woche mit dem nächsten Band weiter machen.

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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von amlie » 20. Dez 2013, 20:22

Trelawney in Band 1 - das wäre mir neu. Aber man weiß nie. Ich habe auch schonmal ein Buch beendet und bis zum Schluss einen gedanklichen Buchstabendreher in einem Namen gehabt.
In Sachen Zauberstäbe Verstorbener hast du natürlich Recht. Dumbledore wird ja mit seinem begraben. Beim dem "einen" gehe ich davon aus, dass der jeweilige "Sieger" sich den Stab mopst, nachdem er den bisherigen Besitzer umgebracht hat. Aber andererseits ist es kaum vorstellbar, dass der Stab immer nur unter Anwendung von Gewalt weitergewandert ist. Zum dem Thema Stab gibt es dann sowieso einiges zu sagen/hinterfragen/möglicherweise gar meckern, wenn wir in Band sieben angekommen sind. 8-)
Buecherleserle hat geschrieben:Ein weiterer Punkt, der mir nicht aus dem Kopf ging, sind die Thestrale. Ich bin ja noch nicht ganz am Ende von Bd. 4, darum kann ich nicht sagen, ob Harry sie sieht. Aber in Bd. 5 passiert doch etwas im Zug nach Hogwarts (wird Harry da nicht von Malfoy angegriffen und im Zug unter dem Tarnumhang versteckt zurückgelassen?), so daß er zu Beginn nicht mit den von den Thestralen gezogenen Kutschen nach Hogwarts fährt. Und später im Unterricht bei Hagrid sieht er sie doch, wenn ich mich richtig erinnere, oder nicht?
Er sieht die Thestrale zum ersten Mal am Anfang von Band fünf beim Transport vom Zug nach Hogwarts und ist irritiert, weil Ron und Hermione sie nicht sehen. Luna, die er in der Szene kennen lernt, sieht sie aber auch. Später klärt sich das "Warum" dann in Hagrids Unterricht auf. (Die Szene im Zug mit Malfoy ist in Band sechs, da wird er ja dann von Tonks gerettet und die beiden gehen zu Fuß zur Burg.)
Es wäre schön, wenn Du Dich noch etwas zügeln könntest, denn ich würde gerne noch ein Buch dazwischen lesen. Allerdings habe ich jetzt Urlaub und damit hoffentlich auch mehr Zeit zum Lesen.
Wenn Hadschi einverstanden ist, könnten wir aber Ende der nächsten bzw. Anfang der übernächsten Woche mit dem nächsten Band weiter machen.
Aye aye - ich habe mir einen Inspektor-Banks-Krimi geschnappt und für Notfälle auch noch den nächsten auf dem Reader. 8-)
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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von Buecherleserle » 20. Dez 2013, 20:27

Hi! Heute sind wir wirklich mal zeitgleich hier! :P
Amlie hat geschrieben:Er sieht die Thestrale zum ersten Mal am Anfang von Band fünf beim Transport vom Zug nach Hogwarts und ist irritiert, weil Ron und Hermione sie nicht sehen. Luna, die er in der Szene kennen lernt, sieht sie aber auch. Später klärt sich das "Warum" dann in Hagrids Unterricht auf. (Die Szene im Zug mit Malfoy ist in Band sechs, da wird er ja dann von Tonks gerettet und die beiden gehen zu Fuß zur Burg.)
Oh Mann, da habe ich ja einiges durcheinander gebracht. :roll: Daß Luna sie sehen kann, weiß ich noch. Jetzt muß ich nur noch lesen, ob er sie am Ende von Band 4 überhaupt hätte sehen können. Denn wenn ja, dann kann sich Rowling auch nicht mit einem "Flynt" rausreden. 8-)

Ich gebe dann mal Hadschi Bescheid.

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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von amlie » 20. Dez 2013, 21:09

Buecherleserle hat geschrieben:[...]Jetzt muß ich nur noch lesen, ob er sie am Ende von Band 4 überhaupt hätte sehen können. Denn wenn ja, dann kann sich Rowling auch nicht mit einem "Flynt" rausreden. 8-)
Das ist es ja - er kann sie eben nicht sehen. Und Rowling redete sich damit heraus, dass er zu dem Zeitpunkt den Tod von Cedric noch nicht "verarbeitet" hatte.
Ich gebe dann mal Hadschi Bescheid.
Prima.

Ach ja, passend zum Threadtitel möchte ich ein wenig lästern bzw. etwas anmerken, das mich so richtig aufgeregt hat. Am Ende von Kapitel 12 heißt es:
Dean and Seamus were already getting into bed; Seamus had pinned his Ireland rosette to his headboard, and Dean had tacked up a poster of Viktor Krum over his bedside table. His old poster of West Ham football team was pinned right next to it.
‘Mental,’ Ron sighed, shaking his head at the completely stationary soccer players.
Soccer players? :shock: :evil: Echt jetzt??? In der britischen Ausgabe?

Das bringt mich zum Platzen, ehrlich. Vor allem, wenn in der Zeile drüber noch korrekt football steht.

So, und jetzt gehe ich etwas in Band drei nachlesen, was mir vorhin eingefallen ist, und melde mich später dann nochmal.

Edit: Gefunden.
Peter Pettigrews Mutter bekam nach seinem (vorgetäuschten) Tod den Orden des Merlin Erster Klasse und seinen Finger in einer Schachtel. Ich hatte vermutet dass vielleicht auch sein Zauberstab erwähnt worden sein könnte. Denn den trug er bei sich, müsste ihn also mit sich verwandelt haben, wenn er nicht gefunden wurde. Da frage ich mich dann schon, warum er ihn in Band drei und vier dann nicht mehr zu haben scheint.
Ich werde das weiter beobachten, er (Pettigrew) taucht ja spätestens am Anfang von Band sechs wieder auf. Natürlich kann er aber bis dahin auch längst einen neuen Stab haben. Fakt ist aber, dass er Cedric getötet hat, mit Voldemorts Stab.
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Re: Bücherlästern (zum 3.)

Beitrag von hadschihalef » 21. Dez 2013, 14:52

Hi! Danke für's Bescheidsagen! Ich merke, dass ich nicht so viele Details verinnerlicht habe wie ihr....der erste Band ist auch schon ein bisschen länger her und ich habe ihn sehr schnell verschlungen, die zweiten ebenso...
Den Orden des Phoenix hab' ich hier auf Englisch, könnte also sein, dass mit bei manchen Wesen oder magischen Gegenständen die deutschen Wörter fehlen...denkt euch nix!

Ich beende gerade die -fever Reihe von Karen Marie Moning.....beeindruckend! Gäbe es hier dafür Interessenten, ich tät's auch nochmal gemeinsam lesen!
"In der Erkenntnis ihrer Mangelhaftigkeit nähern sie sich in zagender Demut der Waage der Gerechtigkeit, und den Demütigen gibt Gott Gnade."

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